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Hier findest du die besten Reisetipps für den Westen von Kanada. Kanada bietet dir eindrucksvolle Natur und eine tolle Tierwelt. Ein Muss für deine Travelliste.

Lake Louise – malerischer See mit viel Charme


Der Icefields Parkway führt dich durch die Rocky Mountains direkt nach Lake Louise, wo dich ein einmaliger Bergsee erwartet. Der See besticht durch sein türkiesfarbenes Wasser und ist umgeben von Bergen. Das Fairmont Chateau liegt direkt am See und verleiht dem ganzen seinen eigenen Charme.

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Anreise

Unsere Reise führte uns von Jasper über den Icefields Parkway durch die Rocky Mountains nach Lake Louise. Schon allein dieser Weg ist ein absolutes Highlight mit vielen Sehenswürdigkeiten. Der Icefields Parkway ist allerdings nicht kostenlos, man kann sich entweder einen Tagespass für $ 9,80 pro Person kaufen oder einen Jahrespass für $ 67,70 pro Person. Ihr passiert bei der Auffahrt auf den Highway ein kleines Häuschen an dem ihr euer Ticket kaufen könnt. Aber ich sage euch, das Geld ist es wert, denn dieser Highway ist das absolute Highlight und jedesmal wenn man aus dem Fenster sieht, sieht man eine andere tolle Landschaft. Ein Stopp zu den Icefield Gletschern ist hier ein absolutes muss.

Columbia Icefield Glacer Tour

Ungefähr auf der Hälfte der Strecke findet ihr das Columbia Icefield Glacier Adventure bei dem ihr unbedingt halten solltet. Hier könnt ihr an einer Tour zum Gletscher teilnehmen. Die Tour kostet $ 85 pro Person und ihr werdet mit riesen großen, rot-weißen Ice Explorer hoch gefahren. Schon alleine das ist eine tolle Erfahrung. Oben angekommen könnt ihr dann über den Gletscher spazieren und tolle Fotos schießen. Euer Guide erzählt euch auch viel über die Geschichte des Gletschers und gibt euch viele Informationen. Das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.

Campingplatz – Lake Louise Campground

Übernachtet haben wir am Lake Louise Campground der ca. 4 km vom See entfernt liegt. Der Campingplatz liegt sehr schön im Wald und man hat schön große Stellplätze. Die Sanitäranlagen waren einfach aber sauber. Leider fährt direkt nebenan die Eisenbahn vorbei und das auch nachts, deswegen sollte man sich besser Ohropax mitnehmen, da das Hupen wirklich laut ist. Der Stellplatz hat uns $ 33 pro Nacht gekostet.

Lake Louise

Natürlich das Highlight wenn man hier her kommt ist der Lake Louise in seinen wunderschönen Farben und umgeben von Bergen. Der See ist türkiesfarben und diese stammt von Steinmehl, das von Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird. Man kann sich hier Kanus ausleihen und über den See paddeln oder man unternimmt eine Wanderung am See entlang. Wenn man an den See kommt sieht man auch gleich das beeindruckende Fairmont Château Hotel welches direkt am See liegt.

Lake Agnes Trail and Tea House

Wir haben uns auf den Weg gemacht den 3,4 km (einfach) langen Lake Agnes Trail hoch zu laufen. Es war wirklich super, aber es geht doch ziemlich bergauf und ihr werdet mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt. Zuerst führ der Weg am Lake Louise entlang und zweigt dann ab in den Wald, hinauf zum Lake Agnes. Der Wanderweg ist sehr gut ausgebaut und ihr sollte für den Hin- und Rückweg gut 5-6 Stunden einrechnen. Oben angekommen gönnt euch auf jedenfall einen Tee und ein Sandwich (am besten mit Erdnussbutter und Marmelade) und genießt die Aussicht vom Tea House.


Tolle Erlebnisse am Lake Louise


Moraine Lake

Am nächsten Tag ging es für uns ganz früh raus und wir sind zum nahegelegenen Moraine Lake gefahren. In der Früh spiegeln sich hier die Berge im Wasser und du hast eine einzigartige Sicht auf den See. Also früh aufstehen lohnt sich. Der See ist ca. 15 km vom Lake Louise Campground entfernt und mit dem Auto sehr einfach zu erreichen. Nach der langen Wanderung am Vortag wollten wir nicht nochmal direkt so viel Wandern, da bietet es sich an am nahegelegenen Parkplatz am See zu parken.

Weitere Wanderwege um Lake Louise

  • Lake Louise Lakeshore – 2 km einfach, führt dich an einer Seite des Sees entlang
  • Fairview Lookout – 1 km einfach, führt dich auf der anderen Seite des Sees entlang
  • Plain of Six Glaciers – 5,3 km einfach, beginnt am Ende des Lake Louise Lakeshore Trails
  • Lake Annette Trail – 5,7 km einfach, bringt euch zum kleinen Lake Annette
  • Saddleback – nur 3,7 km einfach, aber 600 Höhenmeter

Hier findet ihr noch viel mehr verschiedene Wanderwege. Da wird euch bestimmt nicht langweilig.


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Jasper – malerische Seen und Naturspektakel


Unser erster Stopp in Alberta war das kleine Bergstädtchen Japser. Es befindet sich im Jasper Nationalpark und hat so einiges zu bieten. Tolle Seen, schöne Wanderwege und den Whistler Mountain. Aber auch Jasper selber ist wirklich schön zum Kaffee trinken, shoppen und um ein bisschen von der Kultur zu erfahren

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Anreise

Unser Weg führte uns vom Wells Grey Provincial Park nach Jasper. Die Fahrt dauerte ca. 4,5 Stunden und wir überquerten dabei die Grenzen von British Columbia nach Alberta. Wir sind dabei lange am North Thompson River entlang gefahren, wirklich eine tolle Fahrt direkt am Fluss. Anschließend ging es weiter am Fraser River entlang mit einem kurzen Stopp am Moose Lake. Und dann waren wir auch schon in Alberta und im Jasper National Park.

Campingplatz – Whistler Campground

Wir haben uns für den etwas außerhalb gelegenen Whistler Campground entschieden und es war eine gute Wahl. Ein schöner Campingplatz, zwar alles sehr offen, aber super gepflegt. Wir haben pro Nacht $ 43,60 gezahlt. Hier haben wir dann auch zum ersten mal einen Elch gesehen. Das war echt beeindruckend ihn so nach bei uns zu sehen. Die Sanitäreinrichtungen waren sehr sauber, aber leider gab es nur eine davon, was etwas wenig war für diesen großen Campingplatz. Es gibt eine Dumpingstation um das Abwasser zu entsorgen und neu aufzufüllen. Nach Jasper fährt man nur ca. 10 Minuten mit dem Auto.

Athabasca Falls

Etwa 30 Minuten von Jasper entfernt liegen die Athabasca Falls, imposante 23 Meter hohe Wasserfälle. Hier fließen unglaubliche Wassermassen aus dem Athabasca River die Schlucht runter. Das dürft ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Es gibt viele Plattformen und Stege von denen man die tolle Aussicht genießen kann. Es gibt einen kostenlosen Parkplatz direkt an den Wasserfällen und nach einem kurzen Spaziergang sieht man sie dann endlich.

Medicine Lake

Der Medicine Lake liegt ca. 30 Minuten nördlich von Jasper und ist wirklich malerisch gelegen. Umgeben von Bergen und einer tollen Natur liegt der See ungefähr 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Der See ist 7 km lang und nicht sehr überlaufen, sodass man hier ein paar Stunden Ruhe genießen kann. Ein wirklich toller Ort und der See sieht aus wie im Bilderbuch. Der See ist zwar nicht das Highlight im Jasper Nationalpark, aber wenn ihr etwas Zeit übrig habt, lasst es euch nicht entgehen.

Maligne Lake

Weiter am Medicine Lake vorbei gelangt man zum Maligne Lake, einem weiteren super schönen Bergsee, der allerdings noch etwas wilder ist als der Medicine Lake. Hier kann man sich auch Kanus mieten und über den See paddeln. Natürlich kann man hier auch Wandern und die Ruhe genießen. Aber Achtung: hier kann dir schon mal ein Bär über den Weg laufen.


Tolle Aktivitäten rund um Jasper


Jasper SkyTram

Wir sind mit der Jasper SkyTram hoch zum Whistler Peak gefahren. Und wir hatten einen wirklich beeindruckenden Ausblick auf Jasper und die Umgebung. Die Fahrt hat pro Person ca. $ 55 gekostet und startet nicht weit hinter unserem Campingplatz. Oben angekommen kann man ein paar schöne Wanderungen machen und die Ruhe sowie den Ausblick genießen. Man sieht hier auch kleine Pikas munter herum laufen, was wirklich witzig ist mit anzusehen.

Jasper

Im kleinen Städtchen Jasper gibt es nicht sehr viel zu sehen, trotzdem ist es ein schöner Ort für einen Spaziergang oder zum shoppen. Aber es gibt auch viele gute Restaurants und Cafés. Außerdem gibt es ein Museum und das Aquatic Center, eine Poolanlage mit Wasserrutsche und heißen Whirpools zum entspannen nach anstrengenden Wanderungen. Mehr bietet der kleine Ort leider nicht, denn die Highlights liegen eindeutig rund rum im Nationalpark.


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Wells Grey Provincial Park – Wasserfälle und Seen


Der beeindruckende Clearwater Lake liegt mitten im Wells Grey Provincial Park, der eine Fläche von 5400 km2 hat. Hier gibt es viele Wanderwege und beeindruckende Wasserfälle. Eine tolle Natur erwartet dich hier und im Herbst kann man im Clearwater River den Lachauftrieb beobachten.

Anreise

Für uns ging es von Whistler aus in 7 Stunden nach Clearwater und dann weiter in den Wells Grey Provincial Park. Eine wirklich schöne Tagestour durch beeindruckende Natur und Landschaften. Auf dem Weg dort hin kann man super ein paar Stopps einlegen und Kanada genießen. Zuerst fährt man in den kleinen Ort Clearwater. Dort führt dann eine Straße ab in den Wells Grey Provincial Park. Von Clearwater aus geht es dann nochmal 60 km in den Park bis zum Clearwater Lake. Die Straße ist teilweise etwas schwierig zum fahren, da es keine normale befestigte Straße ist. Es ist aber machbar und der Weg lohnt sich auf jedenfall.

Campingplatz – Clearwater Lake Campground

Wir haben uns für den schönen Clearwater Lake Campground entschieden, der am Anfang des Clearwater Lakes liegt. Es ist ein sehr wilder Campingplatz mit schönen Stellplätzen direkt am See. Außerdem gehen direkt vom Campingplatz viele Wanderwege ab, sodass man nicht immer mit dem Auto fahren muss. Es handelt sich hier um einen staatlichen Campingplatz, deswegen ist er sehr günstig, aber auch sehr einfach. Wir haben pro Nacht $ 18,50 bezahlt. Wollte man seinen Camper leeren konnte man dies an der Ausfahrt tun für $ 5. Auch die Duschen waren nicht die neuesten und man sollte Ersatzmünzen dabei haben, denn das Wasser läuft nicht sehr lang. Wir ihr seht war es kein Luxus Campingplatz, aber die Lage macht das alles wett.

Helmcken Falls

Unser erster Weg führte uns zu den Helmcken Falls und besser kann es hier gar nicht beginnen. Hierbei handelt es sich um einen spektakulären Wasserfall der 137 Meter in die Tiefe stürzt. Absolut genial und der Weg dort hin ist auch sehr einfach. Es gibt einen großen Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls und nach einem kurzen Spaziergang gelangt man auf eine Aussichtsplattform. Man kann aber auch von den Dawson Falls zu den Helmcken Falls wandern. Man läuft dabei ca. 4 km am Murtle River entlang.

Dawson Falls

Untweit, ca. 4 km, der Helmcken Falls befinden sich die Dawson Falls. Im Gegensatz zu den Helmcken Falls beeindrucken die Dawson Falls nicht durch ihre Höhe, sondern durch ihre Breite von 90 Metern. Es handelt sich hierbei um die Stromschnellen des Murtle Rivers. Nicht weit entfernt gibt es einen Parkplatz von dem man in ca. 10 Minuten zu den Stromschnellen gelaufen ist. Wirklich beeindruckend und man kann es sehr gut mit den Helmcken Falls verbinden.

Clearwater Lake

Natürlich das absolute Highlight im Wells Grey Provincial Park ist der Clearwater Lake. Du kannst entweder ein paar Wanderungen am See unternehmen oder dich einfach ein bisschen am See hinsetzen und die Ruhe genießen. Außerdem kann man auch tolle Kanutouren unternehmen und so den See von einer anderen Seite kennenlernen. Wir haben uns dafür entschieden einen Spaziergang am See zu unternehmen, da der Lakeshore Trail mit 15 km doch etwas zu lang für uns war. Aber wer Zeit hat sollte auf jedenfall diesen Wanderweg laufen.

Ray’s Farm und Mineral Spring Trail

Bei diesem Wanderweg handelt es sich um einen Rundwanderweg der ca. 4 km lang ist. Der Wanderweg führt am Alice Lake entlang und zurück durch eine schöne Landschaft. Hier kann dir durchaus ein Bär über den Weg laufen, vor allem währen dem Lachauftrieb von August bis Oktober. Außerdem führt dein Weg an den Mineral Springs und an Ray´s Farm vorbei. Der Wanderweg ist sehr einfach und für jeden geeignet.


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Whistler – das Sportler-Paradies


Whistler ist umgeben von Bergen und dadurch ist hier sowohl im Winter wie auch im Sommer für Sportler einiges geboten. Whistler ist ein Fußgängerdorf im Chalet-Stil. Dadurch hat es seinen ganz eigenen Charme und verkörpert einen typisch kanadischen Ort wie man ihn sich vorstellt.

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Anreise

Für uns ging es von Vancouver Island nach Whistler. Dafür sind wir mit der Fähre von Departure Bay nach Horseshoe Bay gefahren und von dort aus in ca. 1,5 Stunden nach Whistler. Die Fähre inkl. Camper kostete uns ca. 60 € und dauerte 1,5 Stunden. Hier könnt ihr euch eure Tickets für die Fähre kaufen. Die Strecke von Horseshoe Bay nach Whistler führt euch durch beeindruckende Landschaften mit tollen Ausblicken auf die Berge und das Meer.

Du kannst aber auch von Vancouver aus mit dem Bus nach Whistler fahren. Die einfache Fahrt mit dem Bus dauert ca. 1:45 h und kostet pro Person ca. 18 €. Wirklich sehr unkompliziert und du wirst in Whistler am Busbahnhof abgesetzt.

Campingplatz – Riverside Resort

Wir haben uns für den Riverside Resort Campingplatz entschieden, der etwas außerhalb von Whistler liegt. Mit dem Auto ist man aber in 5 Minuten in Whistler oder man macht einen kurzen Spaziergang von ca. 30 Minuten. Der Campingplatz ist sehr gepflegt und schön gelegen. Direkt durch den Platz fliest ein kleiner Fluss und es gibt viele öffentlichen Plätze und Spielplätze. Auch die Duschen und Toiletten waren sehr sauber und es gibt sogar eine Wäscherei. Eine Nacht kostet ca. 30 €.

Whistler

Whistler ist Anlaufpunkt für viele Sportler, egal ob im Sommer oder im Winter. In Whistler ist wirklich immer was los. Das liegt natürlich an den Blackcomb Mountains die direkt an Whistler angrenzen. Im Winter wird hier natürlich Ski und Snowboard gefahren und im Sommer tummeln sich hier viele Downhill-Fahrer im Whistler Mountain Bike Park, Wanderer, Wildwasserfahrer und Zip-Line Begeisterte.

Whistler ist ein autofreier Ort und man muss/kann auf großen Parkplätzen vor dem Ort parken. Da denkt man doch, das macht den Ort zu einem ruhigen Erholungsort, aber weit gefehlt. Hier sind so viele Menschen unterwegs, entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die Shoppen gehen oder auf dem Weg zu den Bergen sind. Natürlich musst du wenn du hier bist auch ein bisschen was sportliches machen, aber lass es dir nicht entgehen durch den schönen Ort zu schlendern und die typisch kanadischen Häuser anzuschauen. Auch ein Kaffee unterhalb der Berge lohnt sich, denn hier kannst du wunderbar den Downhill-Fahrern zuschauen.

Zipline

Natürlich haben auch wir etwas „sportliches“ in Whistler gemacht. Wir haben uns für Zipline entschieden und es war einfach atemberaubend. Wir haben uns für Ziptrek Ecotours entschieden. Wir haben die Bear-Tour gebucht und waren ca. 3 Stunden unterwegs. Die Tour hat pro Person $ 109 gekostet. Wirklich nicht günstig, aber der ganze Ort ist echt sehr teuer. Wir hatten einen tollen Guide der uns viel zu den einheimischen Bären und deren Verhalten erklärt hat. Unsere Tour beinhaltete 5 Ziplines, 4 Tree Top Brücken und einige Höhenmeter die wir zurückgelegt haben. Es war ein wirklich einmaliges Erlebnis und wir waren eine tolle Gruppe.

Start war in Whistler Village und wir wurden mit dem Auto zu einem höhergelegenen Punkt gefahren. Von dort aus ging es dann zu Fuß weiter, was teilweise echt anstrengend war. Aber der Ausblick hat sich dann wirklich gelohnt und die langen Ziplines runter zu fahren war einfach fantastisch.


Die besten Aktivitäten in Whistler


Wanderungen

In Whistler gibt es sehr viele gut ausgebaute Wanderwege. Du kannst hier entweder im Tal wandern an einem der vielen Seen rund um Whistler, z.B. am Lost Lake, Green Lake oder Alta Lake. Oder du fährst mit der Gondel hoch in die Berge und suchst dir dort einen Wanderweg. Hier gibt es dann auch die Peak 2 Peak Gondel die zwei Berggipfel (Whistler Mountain und Blackcomb Mountain) miteinander verbindet. So kannst du direkt auf 2 Bergen wandern. Allerdings ist der Spaß nicht gerade günstig, ein Ticket kostet $ 74, mit dem du dann alle Gondeln der beiden Berge nutzen kannst.

Beliebte Wanderwege

  • High Note Trail – 9 km lang auf dem Whistler Mountain
  • Whistler Train Wreck Trail – 2 km im Tal, toll bemalte, entgleiste Wagons
  • Whistler Valley Trails – über 45 km an Wanderwegen rund um Whistler
  • Blackcomb Ascent Trails – 6,2 km hoch zur Mittelstation der Gondel
  • Spearhead Loop – 1,2 km auf dem Whistler Mountain
  • Overlord Trail – 3,7 km auf dem Blackcomb Mountain

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Vancouver Island – die Perle in Westkanada


Vancouver Island ist eine wunderschöne Insel an der Westküste von Kanada. Die britische Stadt Victoria und die beeindruckenden Nationalparks machen Vancouver Island zu etwas ganz besonderem. Auch Whale Watching ist hier sehr beliebt und ein absolutes Highlight. Schöne naturbelassene Strände laden zum relaxen ein und tolle Wanderwege lassen dich die Schönheit der Natur genießen.

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Anreise

Von Vancouver aus ist es sehr einfach nach Vancouver Island zu kommen. Die Fähre legt in Tsawwassen ab und bringt dich an verschiedene Orte im Süden von Vancouver Island. Wir sind nach Swartz Bay gefahren und von dort aus mit dem Camper zum Campingplatz gefahren. Die Überfahrt inkl. Camper kostet ca. 60 € und dauert 1,5 Stunden. Bei BC Ferries findet ihr alle Routen und könnt dort auch eure Fährtickets buchen. Wirklich ganz unkompliziert. Tsawwassen ist ca. 17 km von Vancouver entfernt und ihr könnt auch mit dem Bus dorthin fahren wenn ihr kein Auto habt. Dazu fahrt ihr mit der Metro Canada Line bis zur Bridgeport Station und dort nehmt ihr den Bus 620 Tsaww Ferry Express zum Fährterminal.

Campingplätze

Wir haben uns den Westbay Marine Village Campingplatz in Victoria ausgesucht und den Green Point Campground in Tofino. Insgesamt waren wir 4 Tage auf Vancouver Island.

Der Westbay Marine Village Campingplatz (jetzt Salish Seaside RV) liegt sehr zentral in Victoria und ist wirklich sehr schön. Er liegt direkt am Wasser neben dem Jachthafen und man hat einen wirklich tollen Blick auf die Stadt. Der Campingplatz ist sehr gepflegt und eine Nacht kostet ca. 37 €. Es ist ein eher kleiner Campingplatz mit relativ nah beieinander liegenden Parzellen, aber das stört überhaupt nicht denn so kommt man sehr schnell mit seinen Nachbarn ins Gespräch. Die Duschen und Toiletten waren wirklich sehr sauber und auch sein Abwasser konnte man ohne Probleme entleeren.

Der Green Point Campground in Tofino war das komplette Gegenteil denn dieser lag direkt im Wald und jeder hatte eine echt große eingewachsene Parzelle, dass man seinen Nachbarn gar nicht sehen konnte. Wunderschön gelegen in der Natur und umgeben von rießen Bäumen lässt es sich hier richtig gut aushalten. Da läuft einem auch schon mal ein Bär über den Weg. Eine Nacht kostet hier ca. 20 € und die öffentlichen Bereiche sind sehr gepflegt. Nach einem kurzen Spaziergang ist auch man auch direkt am Strand.

Victoria

Victoria ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia und ist geprägt von der britische Kolonialvergangenheit. Die Stadt liegt im Süden von Vancouver Island. Den britischen Einfluss sieht man hier an jeder Ecke, sowohl in der Architektur wie auch den typischen britischen roten Doppeldeckerbussen. In Victoria gibt es einiges zu sehen und das kannst du entweder zu Fuß oder mit Bus erkunden.

The Fairmont Empress

An dem Nobelhotel „The Fairmont Empress“ kommt man in Victoria nicht vorbei. Das Gebäude befindet sich gegenüber vom Hafen. Ein wirklich beeindruckendes Gebäude in dem man auch seinen Afternoon Tea trinken kann – very british. Ist zwar nicht billig, aber ein tolles Erlebnis.

Kanada - Victoria - The Fairmont Empress

Parlamentsgebäude

Fast direkt neben dem Fairmont Empress Hotel befindet sich das beeindruckende Parlamentsgebäude. Das Gebäude ist schon von außen ein Blickfang, denn abends wird seine Fassade von zahllosen Lichtern beleuchtet. Möchtest du das Parlament auch von innen sehen, kannst du es kostenlos besichtigen.

Thunderbird Park

Der Thunderbird Park befindet sich unweit des Parlamentsgebäudes und beinhaltet viele Totempfähle die man sich anschauen kann. Sie sind wirklich sehr schön geschnitzt und bemalt und ein Abstecher lohnt sich auf jedenfall. Der Besuch des Parks ist kostenlos.

Beacon Hill Park

Vancouver Island - Victoria - Beacon Hill Park Mile 0

Hinter dem Thunderbird Park befindest sich der Beacon Hill Park, eine kleine grüne Oase in der Stadt. Hier könnt ihr ein bisschen spazieren gehen oder einfach eine kleine Pause von eurer Stadtbesichtigung einlegen. In der Südwestecke des Parks findet ihr den Kilometerstein „0“, der den Beginn und das Ende des Trans Canada Highways markiert.

Scenic Marine Drive

Wir sind einen Teil des Scenic Marine Drive gelaufen. Dieser führt vom Parlamentsgebäude, am Laurel Point und dem Fisherman´s Wharft Park vorbei zum Kilometerstein „0“ und dann immer an der Küste von Victoria entlang bis zur Cadboro Bay. Das haben wir natürlich zu Fuß nicht geschafft, deswegen empfiehlt es sich den Scenic Marine Drive mit dem Auto zu fahren und immer wieder Stopps einzulegen.

The Butchart Gardens

Nördlich von Victoria findet ihr The Butchart Gardens, der größte botanische Garten von Westkanada. Ein rießen Areal mit verschiedenen Bereichen, wie z.B. dem Rosengarten oder dem japanischen Garten. Eine wirklich tolle Anlage mit den verschiedensten Blumen die prächtig blühen. Plane für deine Besuch ca. 2 Stunden ein. Der Eintritt kostet ca. 25 € pro Person.


Die besten Touren auf Vancouver Island


Pacific Rim National Park – Tofino

Unser weiterer Weg führte uns ca. 5 Stunden nördlich von Victoria, in den Pacific Rim National Park. Ein wunderschöner National Park direkt am Pazifik gelegen mit Regenwäldern und so großen Bäumen die man sich fast nicht vorstellen kann bis man davor steht. Hier gibt es viele schöne und gut ausgebaute Wanderwege und am Abend kann man am Long Beach entspannen. Der Eintritt zum National Park kostet täglich 10 $. Aber mit dem Discovery Pass ist es für euch kostenlos.

Wanderung – Rainforest Trail

Der Rainforest Trail sind 2 Rundwanderwege von je 1 km. Die Wanderwege sind sehr gut ausgebaut mit Holzstegen und umgeben von unberührter Natur. Hier ist uns tatsächlich dann auch gleich der erste Schwarzbär über den Weg gelaufen. Zum Glück bekommt man von der Parkaufsicht eine Einweisung wie man sich verhalten soll. Zwei tolle kurze Wanderungen, genau richtig für den „Einstieg“ in den National Park.

Wanderung – Schooner Cove Trail

Der Schooner Cove Trail ist ein 1 km langer Wanderweg der am Ende am westlichen Ende des Longe Beachs endet. Der Wanderweg ist sehr gut ausgebaut und am Long Beach kommt man bei beeindruckenden Steinformationen raus. Es ist leider kein Rundwanderweg und so muss man den gleichen Weg zurück laufen, aber auch auf dem Rückweg findet man immer wieder neue Dinge die einem beim Hinweg nicht aufgefallen sind.

Long Beach

Der Long Beach ist ein weiteres Highlight im Pacific Rim National Park. Der naturbelassene, lange Strand eignet sich wunderbar für Spaziergänge und zum relaxen. Auch kann man hier super surfen oder einfach nur zuschauen. Außerdem findet man hier sehr viel Treibholz welches dem Strand einen wilden Touch verleiht. Ein toller Ort für einen Abendspaziergang und um runter zu kommen.

Weitere Wanderwege

  • Willowbrae Trail 1,4 km – Endet in der Florencia Bay
  • Halfmoon Bay Trail 500 m – er führt vom Willowbrae Trail ab und führt zu einer kleinen Bucht
  • South Beach Trail 800 m – führt am östlichen Tail des Long Beach entlang
  • Nuu-chah-nulth Trail 2,5 km – führt von der Florencia Bay zum Long Beach
  • Shorepine Bog Trail 800 m – Rundwanderweg nahe dem Nuu-chah-nulth Trail
  • Combers Beach Trail 500 m – führt vom Parkplatz zum Long Beach

Whale Watching

Natürlich durfte bei unserem Besuch eine Whale Watching Tour nicht fehlen. Wir haben eine 3stündigen Tour mit Jamie´s gemacht und es war wirklich toll. Los ging es in Tofino mit einem kleinen offenen Zodiac Boot. Die Tour kostet pro Person ca. 88 €, nicht gerade billig aber es lohnt sich wirklich. Wir haben Orcas und auch einen Buckelwahl gesehen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, welches du nicht verpassen solltest. Unser Tourguide war wirklich super, er hat uns zu den besten Plätzen gebracht und uns alle unsere Fragen beantwortet.


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