der Sonne hinterher

Kategorie: Portugal

Du planst einen Urlaub in Portugal? Dann findest du hier die besten Reisetipps und meine persönlichen Sehenswürdigkeiten damit dein Urlaub unvergesslich wird.

Madeira – die Insel des ewigen Frühlings

Madeira bietet eine atemberaubende Landschaft, die von grünen Bergen, blühenden Gärten, spektakulären Klippen und azurblauem Meer gezeichnet ist. Man nennt sie die Insel des ewigen Frühlings und sie ist vor allem für ihre spektakulären Wanderungen bekannt. Ob man die pulsierende Hauptstadt Funchal erkundet, auf den Levadas wandert oder traditionelle Feste erlebt, Madeira ist ein wirklich tolles Reiseziel.

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Anreise

Ich bin mit Ryanair von Porto nach Madeira geflogen, da ich vorher in Portugal war. Ryanair fliegt aber auch von einigen deutschen Flughäfen direkt nach Madeira. Der Flug war super pünktlich und die Landung direkt an den Klippen zum Wasser war natürlich das Highlight. Ich haben den Priority Tarif gebucht, damit ich einen Rucksack und einen Handgepäckkoffer mit an Bord nehmen konnte. Dafür habe ich 57 € bezahlt. Von Porto aus fliegt man gerade einmal 2 Stunden und von Deutschland aus ca. 4,5 Stunden. Zurück ging es dann für mich von Madeira aus direkt nach Nürnberg. Auch wieder Priority Tarif für 143 € – normalerweise gibt es günstigere Flüge, allerdings bin ich während der Pfingstferien geflogen.

Fortbewegung

Um möglichst viel von Madeira sehen zu können hab ich mir ein Auto gemietet. Bei Centauro habe ich einen süßen, weißen Fiat 500 mit Schiebedach bekommen. Perfekt um die Insel zu erkunden. Insgesamt hatte ich das Auto für 8 Tage und habe dafür 467 € über check24 bezahlt. Die Station liegt etwas außerhalb des Flughafens, aber dich holt ein kostenloser Shuttlebus ab und bringt dich nach der Rückgabe auch wieder zum Flughafen. Die Anmietung ging super schnell und ich konnte nach 10 Minuten los düsen. Natürlich kann man auch mit dem Bus Madeira erkunden, was allerdings nicht ganz so einfach sein soll, dafür aber günstig. Falls ihr den Bus bevorzugt könnte euch diese Seite dabei helfen.

Unterkunft – The Blue House

Für 8 Nächte hab ich im Blue House in Ponta do Sol übernachtet. Das Haus hat 6 Ferienwohnungen, einen privaten Swimmingpool und einen Gemeinschaftsraum mit Sofas und Billardtisch. Außerdem ist es vom Blue House nur einmal die Straße überqueren zum Meer. Mein Zimmer hatte zwei Balkone und war wirklich gemütlich eingerichtet. Das Haus konnte man nur mit einer eigenen App betreten und auch die Zimmer sind mit einem Zugangscode gesichert. Für die 8 Nächte habe ich 540 € bezahlt. Ein Supermarkt ist ca. 2 km entfernt und fußläufig sind 3 Restaurants zu erreichen. Wenn man hier wohnt braucht man definitiv einen Mietwagen.

Ponta de São Lourenço

Meine erste Wanderung auf Madeira führte mich ganz an den östlichen Zipfel zum Wandergebiet Ponta de São Lourenço. Ein wunderschöner Wanderweg von 7 km (hin und zurück), geprägt von vulkanischen Felsformationen, zu einem kleinen Imbiss. Die Wanderung bietet atemberaubende Ausblicke auf das tiefblaue Meer, steile Klippen und felsige Buchten. Auf dem Weg gibt es viele Aussichtspunkte die eine spektakulären Blick bieten. Die Wanderung ist schon anspruchsvoll, aber es lohnt sich wirklich den Weg auf sich zu nehmen. Hin habe ich mit vielen Stops 2 Stunden gebraucht, zurück ging es dann schneller in ca. 1,5 Stunden. Parken kann man kostenlos direkt an der Straße die zum Start des Wanderwegs führt, aber kommt lieber früher damit ihr noch einen Parkplatz bekommt. Ich war gegen 11 Uhr da und es war schon so extrem voll. Am Wanderweg ist ausgeschrieben, dass man für den Eintritt 1 € per Kreditkarten zahlen muss/soll. Hat aber niemand kontrolliert und die meisten haben nicht bezahlt. Es gibt auch einen Strand zu dem man runter laufen kann, also wer eine Abkühlung möchte, Badesachen einpacken.

Funchal

Funchal ist die Hauptstadt von Madeira und bezaubert mit ihrem historischen Flair, malerischen Straßen und einer atemberaubenden Küstenlage. In der Stadt ist wirklich viel los – überall kleine, enge Gässchen, viele Restaurants und der Hafen. Es gibt auch einige schöne Parks und die Seilbahn hoch zum Berg Monte ist ebenfalls ein Highlight, schon alleine wegen dem spektakulären Ausblick.

Du kannst die Stadt entweder zu Fuß oder mit dem Bus erkunden. Es fahren normale Busse aber auch Hop on Hop off Busse. Ich habe im Parkhaus Park Gerage Funchal, direkt neben der Seilbahn geparkt, was sehr zentral liegt und konnte von hier aus alles zu Fuß erkunden. Das Parkhaus hat mich für 5 Stunden 7,50 € gekostet.

Hafen

An der Hafenpromenade kannst du sehr schön entlang spazieren. Du kommst vorbei an tollen Yachten und auch am Kreuzfahrtterminal. Auf deinem Weg am Hafen entlang kommst du auch am CR7 (Christiano Ronaldo) Museum vorbei, für Fußballfans bestimmt ein muss, für mich eher nicht. Ganz am Ende vom Hafen kann man einen kleinen Turm hoch steigen und hat dort einen wirklich tollen Blick über den Hafen und die Stadt.

Santa Catarina Park

Brauchst du eine kleine Verschnaufpause, kannst du die Ruhe und die Natur im Santa Catarina Park genießen. Dieser liegt auf einem rießigen Felsen, der über einige Stufen zu erklimmen ist. Oben angekommen findest du einen wirklich schönen Park mit einem Teich, 2 Cafes, einem Spielplatz und ganz vielen Blumen und Sitzmöglichkeiten. Hier lässt es sich definitiv eine Weile aushalten.

Kathedrale von Funchal

Auf deinem Weg durch die Stadt kommst du bestimmt an der Kathedrale von Funchal vorbei. Die Kathedrale kann man umsonst besichtigen und wenn du Zeit hast solltest du den Abstecher auch machen. Die Kathedrale ist nichts wirklich besonderes, aber wenn man schon mal da ist kann man sie auch besichtigen.

Mercado dos Lavradores

Frisches Obst und Gemüse, Blumen, Souveniers und Fisch findest du auf dem Markt Mercado dos Lavradores. Du kannst dort auch bei einem der Restaurants essen, doch ich würde dir eher empfehlen in eines der Restaurants in der Stadt zu gehen. Der Markt an sich ist wirklich schön und ich habe hier auch ein bisschen Obst gekauft, aber man merkt er ist auf Touristen ausgelegt und dementsprechend viel ist dort auch los. Aber ein kleiner Abstecher dort hin darf trotzdem nicht fehlen.

Rua de Santa Maria

Wenn ihr nach dem ganzen Sightseeing Hunger habt, kann ich euch die Straße Rua de Santa Maria empfehlen. Das ist eine ganz enge Straße und hier reihen sich Restaurants an Restaurants, sodass für jeden etwas dabei ist. Perfekt für die Mittagspause und im Sommer bekommt man hier ein schattiges Plätzchen.

Seilbahn

Eine Fahrt mit der Seilbahn ist wirklich ein Highlight. Sie geht vom Hafen bis hoch auf den Berg Monte. Auf der Fahrt hast du einen atemberaubenden Blick über Funchal und schon alleine dieser Ausblick lohnt sich um Seilbahn zu fahren. Oben angekommen kannst du entweder in den Botanischen Garten gehen (Eintritt 12,50 €) oder du machst es wie ich und gönnst dir ein leckeres Stück Kuchen und einen Kaffee mit toller Aussicht. Die Fahrt mit der Seilbahn kostet 18 € für hin und zurück. Wenn du nur eine einfache Fahrt machen möchtest kostet diese 12,50 €. Dein Ticket kannst du am Schalter vor Ort oder hier online kaufen.

Porto Moniz

Ganz im Nordwesten liegt das kleine Dorf Porto Moniz, welches wirklich gut besucht ist. Denn hier gibt es natürliche Schwimmbecken in denen man Baden kann. Es gibt gleich zwei Bereiche in denen man baden kann, links die neueren Becken die Eintritt (3 €) kosten und rechts die natürlicheren Becken die kostenlos sind. Ich war in keinem von beiden schwimmen, da es bei meinem Besuch ziemlich kalt war, aber ich fand die natürlichen Becken rechts schöner. Parken kann man auf einem großen Parkplatz direkt an den Becken kostenlos. Wenn man von oben runter fährt nach Porto Moniz hat man einen tollen Ausblick auf das Dorf.

Santana – Strohhäuser

Das kleine Dorf Santana liegt im Norden von Madeira und lockt einige Touristen an. Grund dafür sind die schönen strohbedeckten Häuschen die es hier zu sehen gibt. Insgesamt kann man 5 Häuser besichtigen, 3 mit Souvenierläden und 2 in denen man alte Webstühle anschauen kann. Wenn man Glück hat ist auf dem gegenüberliegenden Platz gerade Markt und man kann sich mit vielen leckeren regionalen Produkten eindecken. Leider hatte ich kein Glück und der Markt war geschlossen. Mehr gibt es aber auch nicht zu sehen in Santana und nur für die Häuschen würde ich nicht nochmal dort hin fahren. Aber war für mich trotzdem ein schöner Abstecher.

Paul do Mar

Durch Zufall bin ich in dem kleinen, verschlafenen Dorf Paul do Mar gelandet. Es liegt im Süden von Madeira direkt an der Küste. Hier gibt es wirklich nicht viel, aber einige Restaurants am Meer laden zum verweilen ein. Durch kleine enge Gassen kann man den Ort erkunden und die Ruhe genießen. Das Meer war sehr stürmisch als ich dort war und wirklich beeindruckend anzusehen.

Wanderung – 25 Fontes Falls

Die Wanderung zu den 25 Fontes Falls solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Der Weg führt durch dichte Wälder, entlang von Levadas und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Das Highlight der Wanderung sind die beeindruckenden 25 Fontes Falls, wo das Wasser von den Felsen herabstürzt und einen malerischen Pool bildet. Die Wanderung vom Parkplatz zu den 25 Fontes Fall und wieder zurück sind ca. 10 km und man braucht, je nach Tempo 3-4 Stunden. Der Weg runter zum Wasserfall ist noch sehr einfach, da alles bergab geht, aber der Weg wieder zurück ist wirklich nicht ohne, denn alles geht bergauf. Die letzten 2 km, ab dem kleinen Gasthaus, kann man sich aber auch mit einem Shuttle für 2,50 € hoch fahren lassen.

Pico do Areeiro

Was für eine Wanderung auf den Bergkuppen, angefangen beim Pico do Areeiro. Ein wirklich einmaliges Erlebnis oben auf den Bergkuppen entlang zu wandern und es ist so beeindruckend wie schnell sich die Wetterverhältnisse dort ändern können. Die gesamte Wanderung geht vom Pico do Areeiro zum Pico Ruivo und ist einfach 7 km lang. Das war mir dann doch etwas zu viel und ich bin nur ca. die Hälfte gelaufen, aber auch das war schon richtig beeindruckend. Parken kann man kostenlos direkt oben am Pico do Areeiro und von dort beginnt die Wanderung. Nehmt euch unbedingt eine Jacke mit, denn teilweise ist es echt kalt auf 1818 m. Da das Wetter passen sollte empfehle ich euch die Live-Cam auf dieser Seite vorher anzusehen ob sich die Fahrt auf den Berg lohnt. Ich bin 2x hoch gefahren weil es beim ersten mal geregnet hat.

Cabo Girão Skywalk

Einen kurzen Abstecher hab ich noch zum Cabo Girão Skywalk gemacht. Dabei handelt es sich um eine Aussichtsplattform mit Glasboden die 589 Meter über dem Abgrund schwebt. Wirklich toll und beeindruckend die steilen Klippen zu sehen und auch den tollen Ausblick zu genießen. Der Eintritt kostet 2 € und es ist doch einiges los. Parken kann man kostenlos direkt dort und es gibt auch ein kleines Café in dem man den Ausblick genießen kann.

Fanal – Feenwald

Fanal ist bekannt für seinen magischen Lorbeerwald bekannt. Mit seinen imposanten Bäumen, moosbewachsenen Felsen und einer mysteriösen Atmosphäre bietet Fanal ein einzigartiges Naturerlebnis. Durch den ganzen Wald zieht sehr oft ein dichter Nebel der das ganze noch viel mystischer macht und wirklich toll aussieht. Man kann hier auch einige Wanderungen unternehmen, aber wenn der Nebel zu dicht ist sieht man fast nichts. In Fanal ist einiges los, vor allem viele Fototouristen die den Instagramspot besuchen wollen. Aber etwas abseits davon findet man viel Ruhe und unglaubliche Natur. Parken kann man auf zwei kostenlosen Parkplätzen.

Mafra, Portugal

Mafra – beeindruckender Klosterpalast


Berühmt wurde Mafra durch seinen gewaltigen Klosterpalast. Ich bin auf Empfehlung der Besitzerin meiner Unterkunft hin gefahren und es war wirklich super. Das mächtige Kloster ist nicht zu übersehen und die Gärten dazu laden zu einem Spaziergang ein.

Anfahrt

Mafra liegt ca. 40 km nördlich von Lissabon. Man kann entweder mit dem Auto anreisen oder mit dem Bus von Lissabon, man fährt ca. 30 – 45 Minuten. Parkplätze findet man in dem Ort genügende, es gibt öffentliche Parkplätze gegen Gebühr oder man stellt sich auf einen der vielen kostenlosen im Ort. Man sollte aber auf keinen Fall mit dem Zug nach Mafra fahren, da sich der Bahnhof 8 km außerhalb des Ortes befindet und man dann ein Taxi nehmen muss.

Palácio Nacional de Mafra

Der Palácio Nacional de Mafra ist die größte Schloss- und Klosteranlage in Portugal und genauso beeindruckend wirkt sie auch wenn man davor steht. Man kann das Kloster auch besichtigen, der Eintritt kostet 6 €. Leider war es nicht geöffnet, als ich dort war. Aber ich glaube ein Besuch lohnt sich wirklich, wenn es von innen so beeindruckend ist wie von außen.

Tapada de Mafra – Wildpark

Links neben dem Schloss befindet sich der Wildpark, der für jeden zugänglich ist. Hier sieht man viele Springbrunnen, Statuen und tolle Wege zum spazieren gehen. Schön angelegte Beete und ein Brunnen mit Wasserzug sind weitere Highlights in dem Park. Hier lässt es sich wirklich eine Weile aushalten. Und wenn man mal ganz ans Ende des Parks läuft erkennt man die Ausmaße des Schlosses, welches sich nach hinten raus noch richtig weit erstreckt.


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Peniche, Portugal

Peniche & Cabo da Roca – Surfspot und der westlichste Punkt Europas


Peniche das Paradies für Surfer und Cabo da Roca der westlichste Punkt Europas. Beide sind einen Besuch wert und sollten auf deiner Portugal-Reise nicht fehlen.

Anfahrt

Beide Orte sollte man am besten mit dem Mietwagen anfahren. Cabo da Roca liegt ca. 17 km von Sintra entfernt und Peniche erreicht man 28 km westlich von Obidos. So kann man immer zwei Ziele miteinander verbinden. Parkplätze an beiden Orten sind kostenlos und leicht zu erreichen.

Peniche

Peniche ist ein absolutes Surfer-Paradis, aber auch für Nicht-Sufer ein toller Ort um ihnen zuzuschauen. Hier treffen sich die Besten der besten Surfer und zeigen ihr Können. Peniche hat viele sehr lange und breite Sandstrände, sodass jeder ein Plätzchen findet. Aber man darf den Wind nicht unterschätzen, hier bläst ein sehr starker Wind, der sehr schnell kalt werden kann. Halt gemacht habe ich auch beim Papôa, einer fantastischen Felsformation die weit ins Wasser raus ragt. Über Holztreffen kann man bis an den äußersten Punkt gehen und hat einen atemberaubenden Blick über Peniche, den Atlantik und die steilen Klippen.

Cabo da Roca

Den westlichsten Punkt Europas muss man auf jedenfall einmal besucht haben – der Besuch ist kostenlos. Der Ort ist sehr beschaulich und ruhig, da hier nicht viel los ist außer einem Café und einem Souveniershop. Die Aussichtsplattform liegt 140 Meter über dem Atlantik und die Felsen fallen hier sehr steil ab. In Cabo da Roca gibt es außerdem einen sehr schönen Leuchtturm der toll gelegen ist. Von dort aus kann man wunderbar Wanderungen unternehmen und die schönen Buchten erkunden. Ein absolutes Highlight soll der Sonnenuntergang in Cabo da Roca sein. Leider war ich nicht abends dort, aber wer es einrichten kann, sollte es tun.


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Obidos, Portugal

Obidos – die mittelalterliche Stadt


Obidos ist eine mittelalterliche Stadt die von einer Stadtmauer umgeben ist. Hier gibt es einiges zu Entdecken – von kleinen Kopfsteinpflasterstraßen über schön bemalte Häuser und sogar ein mittelalterliches Schloss.

Anreise

Obidos liegt 84 Kilometer nördlich von Lissabon und man kommt am besten mit dem Auto dort hin, welches auf dem großen Parkplatz vor der Stadtmauer geparkt werden kann. Man kann auch von Lissabon aus mit dem Bus fahren. Die Fahrt dauert 1 Stunde und kostet hin und zurück 16 €. Oder man bucht sich einen kompletten Tagesausflug mit Reiseführer. Obidos ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel, deswegen kann es in dem kleinen Ort sehr schnell, sehr voll werden. Also stell dich auf viele Menschen ein.

Das Stadttor – Porta da Vila

Um in den Ort rein zu kommen muss man erstmal durch das schöne Stadttor, welches an sich schon ein Highlight ist. Vor dem Tor sieht man einige aufgebaute mittelalterliche Sachen, wie z.B. Lanzen und Throne. Rein durch das Tor, den Blick nach oben richten und man sieht einen sehr schön verzierten und mit vielen kleinen Details bemalten Altar. Danach steht man auch schon in der „Hauptstraße“ von Obidos.

R. Direita – die Hauptstraße

Gehst du nach dem Stadttor nach links, bist du auch schon auf der Hauptstraße. Am Ende der Straße erwartet dich dann das Schloss von Obidos – Castelo de Óbidos. Auf der Straße findest du ganz viele Souvenierläden, Restaurants und viele kleine Gässchen. Probiere auf jedenfall auch den Kirschlikör Ginja. Diesen kannst du an fast jedem Stand probieren und er wird meistens in einem kleinen Schokoladenbecher serviert. Auf deinem Weg zum Schloss kommst du auch an der Kirche Igreja de Santa Maria vorbei. Die Kirche kann man besichtigen und davor gibt es einige Restaurants die sich für eine Pause eigenen.

Kirche Igreja de São Tiago

Am Ende der Hauptstraße steuerst du auf die Kirche Igreja de São Tiago zu. Statte ihr auf jedenfall einen Besuch ab, denn drinnen erwartet dich nicht eine typische Kirche, sondern ein Bücherladen. Schau dich einfach mal drinnen um, es ist wirklich ein tolles Ambienta.

Castelo de Óbidos

Ein weiteres Highlight in Obidos ist die alte Burg und die umliegenden kleinen Gebäude. Jede Straße in Obidos führt unweigerlich zur Burg. Man kann die Burg von außen kostenlos besichtigten und auch die 1,5 km lange Stadtmauer oben drauf ablaufen. Man hat eine wirklich tolle Aussicht auf die Umgebung und Obidos. Die Burg wurde mittlerweile in ein Hotel umgebaut, sodass man sie nicht von innen besichtigen kann, außer man hat ein Zimmer gebucht. Aber auch von außen ist die Burg wirklich sehr beeindrucken und gut erhalten.


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Sintra, Portugal

Sintra – die Stadt der Paläste


In Sintra gibt es wirklich viel zu sehen – Paläste, Villen und die Ruine einer maurischen Burg. Der Ort ist sehr beeindruckend und wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Ein Besuch in Sintra darf auf einer Portugalreise nicht fehlen.

Anreise

Ich bin mit dem Auto nach Sintra gefahren, man kann aber auch einen Tagesausflug mit dem Bus buchen. Außerdem kommt man auch mit dem Zug nach Sintra, es gibt zwei Linien die von Lissabon aus fahren. Der Bahnhof von Sintra ist sehr zentral gelegen, sodass man von hier aus zu Fuß weiter gehen kann. Ich würde auf jedenfall empfehlen mit Bus oder Zug anzureisen, da es wirklich schwer war in den kleinen Gassen und Straßen von Sintra mit dem Auto zu fahren und einen Parkplatz zu finden. Am besten du parkst in Lissabon beim Bahnhof Rossio und nimmst den Zug, die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und kostet 2,25 €.

Palácio Nacional de Sintra

Palácio Nacional de Sintra

Im Zentrum von Sintra kommt man am Palácio Nacional nicht vorbei. Es handelt sich hier um einen ehemaligen königlichen Palast. Er gilt als Wahrzeichen der Stadt Sintra und wurde früher als königliche Sommerresidenz genutzt. Nicht zu übersehen sind die beiden weißen Schornsteine. Den Palast kann man auch besichtigen, der Eintritt kostet 10 €.

Palácio Nacional da Pena

Das Schloss weit oben auf dem Berg kommt einem vor wie aus einem Disneyfilm, mit seinen bunten Türmen und Gebäuden. Man hat drei Möglichkeiten zum Palast zu kommen, entweder man läuft den Berg hoch, ca. 1 Stunde, man fährt mit dem Auto oder nimmt den Bus. Ich habe mich für laufen entscheiden und habe es nur teilweise bereut. Der Aufstieg war schon etwas schwer, aber die Ausblicke sind wirklich einmalig. Um auf das Gelände zu kommen musst du dir ein Ticket kaufen. Ich konnte leider nur in den Park. Mittlerweile ist das Schloss aber wieder offen und das Ticket für Park und Schloss kostet 13,90 €.

Castelo dos Mouros

Portugal, Sintra - Castelo dos Mouros

Auf dem Weg zum Palácio Nacional da Pena kommt man am Castelo dos Mouros vorbei – einer maurischen Burganlage die einst als militärische Festung erbaut wurde. Nah an Lissabon und durch die Höhenlage konnte alles sehr gut überschaut und überwacht werden. Highlights bei einem Rundgang sind neben einer Kapelle auch ein kleines Museum, das Fundstücke aus vergangenen Zeiten zeigt und natürlich ein Spaziergang auf der Burgmauer. Die Burg kann man natürlich besichtigen und das Ticket dafür kostet 8 €.

Zentrum von Sintra

Im Zentrum findest du viele kleine Gässchen die zum bummeln und spazieren gehen einladen. Das Zentrum ist nicht sehr groß, aber hier findet man viele kleine Läden, die einheimische Produkte anbieten, Restaurants und natürlich auch Souvenierläden. Die Gassen muss man allerdings hinaufsteigen, da Sintra an einen Berg gebaut ist.


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Ericeira, Portugal

Ericeira – das Surferparadies


Ein Fischerstädtchen direkt an der Küste mit richtig schönen Stränden zum baden. Viele typische Fischrestaurants laden zum essen ein und eine Abkühlung holt man sich im Atlantik. Ericeira ist bekannt für seine tollen Surfspots.

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Anreise

Vom Flughafen Lissabon ging es mit dem Mietwagen nach Ericeira zu meiner Unterkunft. Man fährt ca. 40 Minuten über die Autobahn, die aber kostenpflichtig ist, oder ca. 1 Stunde wenn man Landstraße fährt. Ich habe mir bei der Autovermietung direkt einen elektronischen Sender für die Mautstraßen mit gebucht. So kann man einfach durch die Mautstation fahren und der Vermieter zieht am Ende die Gebühren von der Kaution ab.

Meinen Mietwagen habe ich bei Centauro gebucht über billiger-mietwagen.de. 1 Woche für 102 € inkl. aller Versicherungen. Ich hatte einen Fiat 500. Allerdings muss man wirklich aufpassen bei Centauro, sie versuchen dir bei der Abholung eine echt teure Versicherung zu verkaufen mit der Begründung, die Versicherung von billiger-mietwagen.de sei nicht ausreichend. Ist sie aber, also nicht verunsichern lassen und keine zusätzliche Versicherung abschließen. Die Mietwagenstation von Centauro ist etwas außerhalb des Flughafens und man wird mit einem kostenlosen Shuttlebus an der Ankunftshalle abgeholt.

Meine Unterkunft – Sal da Costa Lodging

Meine Unterkunft war Sal da Costa Lodging in Casais de São Lourenço. Richtig schön gelegen, nicht weit vom Meer entfernt. Zum Meer läuft man ca. 5 Minuten, muss aber wegen der Klippen ziemlich viele Stufen runter. Von oben hat man einen richtigen schönen Blick. Die Unterkunft hat schöne Zimmer mit Balkon und eine Sonnenterrasse mit Hängematte und Loungemöbel. Außerdem gab es eine Gemeinschaftsküche. Zum Frühstück gab es ein kleines aber feines Buffet.

Am Ende meines Aufenthaltes erzählte mir die Besitzerin, dass dies der letzte Sommer war in dem sie Gäste empfängt und ab sofort nur noch an Langzeitgäste vermieten wird. Da hatte ich wirklich Glück und für meinen nächsten Aufenthalt weiß ich direkt wo ich eine Workation-Unterkunft bekommen kann. Das Zimmer hat mich 400 € für 8 Nächte kostet inkl. Frühstück und ich habe es über booking.com gebucht.

Küste und Strände

Rund um Ericeira findet man viele Strände, zum baden und auch zum surfen. Die Strände sind immer umgeben von steilen Klippen, die ihnen eine ganz besondere Atmosphäre geben. In Ericeira findest du nur Sandstrände die sich super zum Sonnenbaden eigenen. Oder man legt sich einfach an einen Sufer-Strand und schaut den Surfern beim Wellenreiten zu. Der Ortsstrand von Ericeira ist der Praia dos Pescadores – ein schöner Sandstrand unterhalb vom Ort gelegen. Südlich von Ericeira findet man den Praia da Baleia und den Praia do Sul, die beide ineinander über gehen. Nördlich von Ericeira reiht sich ein Strand an den anderen, man hat die Qual der Wahl.


Tolle Aktivitäten in und um Ericeira


Zentrum von Ericeira

Im Zentrum von Ericeira findet man neben der Hauptstraße auch schöne kleine Gassen in denen man wunderbar shoppen kann. Surfer finden hier alles was sie brauchen, aber auch für alle anderen gibt es hier genügend Geschäfte, Cafés und Restaurants. Auf jedenfall sollte man hier Fisch essen, es gibt die unterschiedlichsten Varianten. Mein Favorit war Oktopus – mega lecker. Ein Spaziergang am kleinen Fischerhafen lohnt sich und du kannst den Fischern bei ihrer Arbeit zu schauen.


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