Ein lang gehegtes Reiseziel von mir. Endlich hab ich es nach Sri Lanka geschafft. Atemberaubende Landschaften mit den unterschiedlichsten Klimazonen und wunderschöne Strände erwarten dich. Die Insel hat eine lange Geschichte und du kannst hier viel Kultur erleben. Überall wirst du auf viele Tiere treffen, vor allem in den Nationalparks, aber auch überall auf der Straße. Die Leute sind wirklich sehr gastfreundlich und nett.
Inhaltsverzeichnis
Anreise
Ich bin mit Lufthansa von Nürnberg nach München und anschließend nach Mumbai geflogen. Von dort aus ging es dann weiter mit Sri Lankan Airlines nach Colombo. Von Nürnberg nach München gibt es keinen Flug, deswegen wurden wir mit dem Lufthansa Bus von Nürnberg nach München gefahren. Der 5-Sterne-Bus hat uns vom Nürnberger Flughafen abgeholten und in 2 Stunden direkt zum Münchner Terminal gefahren. Super Ersatz für einen Flug. Das Gepäck wird dann in München aufgegeben. Anschließend ging es pünktlich nach Mumbai.
Doch dort erwartete uns dann eine große Überraschung. Geplanter Abflug nach Sri Lanka war 3:10 Uhr (somit hätte ich eigentlich nur 4 Stunden Aufenthalt gehabt), doch dieser Flug wurde gestrichen und wir wurden auf den Flug um 20:40 Uhr umgebucht. Doch zuvor mussten wir erstmal 5 Stunden am Schalter von Sri Lankan Airlines kampieren um unsere „neuen, handgeschriebenen“ Boardkarten zu bekommen, damit wir in den Transitbereich gekommen sind. Mit dieser Boardkarte hatten wir dann zumindest Zugang zu einer Lounge in der wir kostenlos essen und trinken konnten.
Ich hab mich dann allerdings mit einer Mitreisenden zusammengetan und wir haben uns ein Zimmer im Transithotel für 160 € genommen, damit wir zumindest ein bisschen schlafen und duschen konnten. Das heißt, wir waren somit 21 h 30 Minuten in Mumbai im Transitbereich, da wir ohne Visum nicht aus dem Flughafen raus durften. Damit war dann auch der 1. Tag in Sri Lanka kaputt, denn wir sind erst nach Mitternacht im Hotel angekommen (eigentlich wäre ich in der früh um 7 Uhr im Hotel gewesen). Mein Flug hat mich 870 € gekostet, kein Schnäppchen aber mal schauen was ich wegen der enormen Verspätung wieder zurück bekomm.
Einreise & Visum
Für die Einreise benötigst du ein Visum, welches du vorab hier beantragen kannst. Das Visum kostet 51 Dollar und wird dir in der Regel innerhalb von 24 Stunden ausgestellt. Du kannst aber auch ohne Probleme ein Visa on Arrival nehmen, das kostet allerdings 60 Dollar. Zusätzlich musst du eine Arrival Card ausfüllen, die du entweder im Flugzeug bekommst oder auch schon direkt 4 Tage vor Einreise online ausfüllen kannst. Dafür fallen keine Gebühren an.
Fortbewegung
In Sri Lanka kannst du dich ganz einfach fortbewegen. Du kannst für ganz wenig Geld den Zug oder den Bus nehmen, einige Zugtickets kannst du hier kaufen, bei 12go.asia oder direkt am Bahnhof. Du kannst dich auch mit einem Tuk Tuk rum fahren lassen, die du überall auf der Straße und am Straßenrand findest. Wer es doch bequemer haben möchte kann natürlich auch ein Taxi oder einen privaten Fahrer nehmen. Du kannst hier ohne Probleme die Apps Uber und Pick me benutzen, die super funktionieren und dir direkt den Preis für deine Route anzeigen.
Besuchte Orte
Dambulla
Mein erster Stopp war in Dambulla im Landesinneren. Von hier aus kann man einige schöne Ecken entdecken. Dambulla selber ist nicht besonders sehenswert. Es gibt hier viele Shops und einen Markt auf dem man einkaufen kann. Von hier aus besuchte ich Sigiriya, Thalkote Lake, den Höhlentempel und Golden Tempel in Dambulla, eine Gewürzfarm und eine Holzmanufaktur.
Unterkunft – Girilena Hotel
Für 3 Nächte habe ich im Girilena Hotel in Dambulla gewohnt. Ich hatte ein tolles Baumhaus, was allerdings sehr hellhörig war. Doch das Hotel liegt etwas abgeschieden direkt neben dem Felsen in dem der Höhlentempel ist, deswegen war es Nachts nicht zu laut und mit Ohropax hat es gut geklappt. Das Hotel ist sehr klein und hat gerade einmal 5 Zimmer, aber desto persönlicher ist es. Der Host ist super nett und ich habe mit ihm auch einen Tagesausflug gemacht. Für die 3 Nächte inkl. typisch Sri Lankesischem Frühstück habe ich 40 € bezahlt.
Dambulla Höhlentempel
Direkt neben meinem Hotel befand sich der Höhlentempel, den ich natürlich auch besucht habe. Das Ticket für den Tempel kostet ca. 6 €, welches muss man bereits unten am Ticket Counter kaufen muss. Danach geht es einige Stufen den Felsen hoch. Oben musst du dann deine Schuhe abgeben, da man den Tempel nur ohne Schuhe betreten darf. Dafür gibt es ein Schuhregal, das man natürlich bezahlen muss, allerdings nur ca. 30 Cent. In der Tempelanlage gibt es 5 Höhlentempel in denen wunderschönen, rießigen Buddhas sind. Wirklich sehr beeindruckend und einen Besuch wert. Aber Achtung die Tempel sind von 10:30 – 10:45 Uhr wegen Gebeten geschlossen. Anschließend gehst du auf der anderen Seite runter und kommst direkt zum Golden Tempel.
Golden Tempel
Den großen, goldenen Buddha kann man überhaupt nicht übersehen wenn man den Berg runter kommt. Richtig imposant ragt er in die Höhe. Davor befindet sich ein buddhistisches Museum, welches ich allerdings nicht besichtigt habe. Eine schöne kleine Anlage, die kostenlos besucht werden kann. Neben dem Golden Tempel befindet sich noch der Tempel Lake, an dem man entlang spazieren kann.
Sigiriya Lion Rock
Nicht weit von Dambulle entfernt befindet sich der berühmte Sigiriya Lion Rock, welcher als Weltkulturerbe ernannt wurde und den man unbedingt gesehen haben muss. Es handelt sich hierbei um einen 200 Meter hohen Felsen, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenstadt befindet. Dazu muss man 1200 Stufen am Felsen nach oben steigen, was bei den Temperaturen um die 30 Grad, nicht gerade leicht ist. Aber der beschwerliche Aufstieg lohnt sich, denn von oben hat man einen spektakulären Ausblick.
Der Eintritt kostet 30 $ in dem auch der Besuch des Museums inbegriffen ist. Am Besten kommst du sehr früh, da es dann zum einen noch nicht ganz so heiß ist und weil dann auch noch nicht so viele Leute dort sind. Denn die Stufen nach oben muss man sich mit den Leuten teilen die wieder nach unten gehen und die Stufen sind nicht gerade breit.
Nuwara Eliya
Nuwara Eliya befindet sich im Landesinneren zwischen Kandy und Ella und wird oft von vielen Reisenden ausgelassen. Allerdings ist es hier wirklich schön und man kann einiges anschauen. Meinem Empfinden nach reicht aber ein Tag aus um das meiste zu sehen. Ich habe mir für den Tag einen Roller gemietet und bin selber die Highlights und den Ort abgefahren, was wirklich sehr entspannt war. Der Roller hat für den einen Tag ca. 7 € gekostet + Sprit.
Unterkunft – Cottage 42
Für 2 Nächte war ich im Cottage 42, was einfach toll war. Die Zimmer sind groß mit einem kleinen Balkon und die Gastgeber einfach super und sehr hilfsbereit. Mir wurde die Abholung vom Zug und der Roller organisiert und ich hab viele tolle Tipps bekommen. Beim Frühstück konnte man zwischen drei auswählen – Sri Lanka, Wester oder English breakfast. Das Hotel liegt sehr zentral und viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurant sind fußläufig erreichbar. Für die zwei Nächte inkl. Frühstück habe ich 81 € bezahlt.
Lover´s Leap Waterfall
Zuerst bin ich zum Lover´s Leap Waterfall gefahren. Dieser befindet sich ganz am äußersten nördlichen Rand von Nuwara Eliya. Ich hab ihn nur von unten von der Straße gesehen, aber selbst von dort sah er wirklich beeindruckend aus. Wer mehr Zeit hat kann auch eine Wanderung zum Wasserfall machen.
Gregory Lake
Anschließend ging es wieder runter in den Ort zum Gregory Lake. Da am 14.4. in Sri Lanka Neujahr ist, waren rund um den Gregory Lake viele Attraktionen und Festivals aufgebaut, die ich besucht habe. Der See ist wirklich schön und umgeben von verschiedenen Parks. Ein Ort zum abschalten und Seele baumeln lassen. Auf dem See könnt ihr Boot fahren, entweder mit einem Tretboot oder ihr lasst euch über den See fahren.
Seetha Amman Kovil Hindutempel
Einen Hindutempel habe ich auch noch besucht, allerdings konnte ich nicht rein gehen, da ich vergessen hatte eine längere Hose anzuziehen. Aber auch von außen war der Tempel ganz schön anzusehen, ist aber kein Muss auf deiner Reise. Der Tempel liegt etwas außerhalb von Nuwara Eliya, aber nach ca. 10 Minuten Fahrt ist man bereits dort. Ein paar Affen haben sich auch den Spaß gemacht und die Leute ein bisschen geärgert.
Single Tree Hill
Wirklich einmalig war die Aussicht vom Single Tree Hill. Man kann mit dem Roller fast bis ganz nach oben fahren und hat von dort aus schon eine unglaubliche Aussicht auf Nuwara Eliya. Du kannst aber auch noch weiter den Berg rauf gehen und eine kleine Wanderung machen.
Victoria Park
Zum Schluss des Tages war ich dann noch im Victoria Park, der sich direkt im Ort von Nuwara Eliya befindet. Ein richtig schöner Park, aber leider muss man dafür ca. 1,50 € Eintritt bezahlen. Doch drinnen kann man wirklich schön entspannen und sich auf den Bänken im Schatten eine Verschnaufpause gönnen. Die Beete und Brunnen sind richtig schön angelegt und viele Einheimische sind hier und genießen den Tag.
Zugfahrt Kandy – Nuwara Eliya – Ella
Die berühmte Zugfahrt von Kandy nach Ella, darf bei deiner Reise nach Sri Lanka natürlich nicht fehlen. Man fährt mit einem Bummelzug durch die wunderschöne Landschaft mit Teeplantagen und kleinen Orten. Die Zugtüren sind alle offen, sodass man sich hinauslehnen oder in der offenen Tür sitzen kann. Ein einmaliges Erlebnis.
Die Zugticket sind richtig günstig, die 3. Klasse kostet ca. 5 €, die 2. Klasse ca. 6 € und die 1. Klasse ca. 10 €. Für die 1. und 2. Klasse kann/muss man Sitzplätze reservieren und das solltet ihr für so eine lange Fahrt definitiv tun. Ich würde euch die 2. Klasse empfehlen, da man hier die Fenster öffnen kann und sich rauslehnen kann, was in der 1. Klasse nicht geht weil diese klimatisiert ist. Von der 3. Klasse würde ich euch abraten, denn diese ist immer komplett voll und nicht nur auf den Sitzen sondern auch eng gedrängt stehen die Leute im Gang – nach dem Motto „einer geht noch rein“.
Ich bin von Kandy nach Nuwara Eliya (Bahnhof Nanu Oya) und wollte dann von Nuwara Eliya nach Ella fahren, doch leider wurde der Zug komplett gestrichen und ich musste ein Tuk Tuk nach Ella nehmen. Wirklich schade, denn der Abschnitt Nuwara Eliya bis Ella soll besonders schön sein, aber da kann man leider nichts machen. Reserviert euch die Ticket frühzeitig, denn die Strecke ist echt beliebt. Manchmal sind die Tickets bereits eine Woche im voraus ausgebucht.
Ella
Ella ist das reinste Touristenmekka. Anscheinend möchte jeder nach Ella, denn in dem kleinen Ort ist richtig viel los. Es gibt viele Shops und Restaurants an der Hauptstraße und auch viele Spas zur Entspannung sind vorhanden. Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind sehr schnell erreicht, sodass man in einem Tag wirklich viel sehen kann. Du kannst dir hier entweder einen Roller mieten oder dich mit dem Tuk Tuk rum fahren lassen. Ich habe mich dieses mal fürs Tuk Tuk entschieden um auch schöne Fotos machen zu können und ein paar Infos zu bekommen.
Unterkunft – Senasuma Homestay
Für 2 Nächte habe ich im Senasuma Homestay gewohnt, welches direkt im Zentrum von Ella liegt. Ich hatte vom Bett aus einen wunderschönen Blick auf den Ella Rock und den Sonnenaufgang. Das Zimmer war groß und geräumig und hatte einen Balkon. Das Badezimmer war ok, allerdings war der Wasserdruck in der Dusche sehr gering. Das Frühstück war abwechslungsreich und sehr
Little Adam´s Peak
Der Little Adam´s Peak befindet sich nur ein paar Minuten von Ella entfernt und du wirst von oben einen tollen Blick über die Umgebung von Ella haben. Du kannst dich entweder mit einem Tuk Tuk relativ weit hoch fahren lassen, sodass du nur noch das letzte Stück bis nach oben laufen musst oder du läuft von Ella aus los. Von Ella aus braucht man ca. 1 Stunde zu Fuß. Um ganz nach oben zu kommen musst du einige Treppenstufen laufen, deswegen nimm dir genug Wasser mit. Auf halber Strecke befinden sich Aktivitäten, wie Zipline und eine Kletterwand. Komm am Besten relativ früh, denn es ist einiges los oben auf dem Berg.
Nine Arches Bridge
Der absolute Touristenmagnet ist die Nine Arches Bridge. Dabei handelt es sich um eine Eisenbahnbrücke die aus neun Bögen besteht und über die man laufen kann wenn kein Zug kommt. Selbst wenn der Zug kommt kannst du auf der Brücke bleiben und neben dem Zug stehen. Der Zug kommt einmal täglich gegen 15 Uhr. Es gibt einige Fotospots rund um die Brücke sodass du gute Bilder machen kannst.
Teefabrik und Teeplantage
Anschließend ging es noch zu einer Teefabrik bei der man verschiedene Touren machen kann. Man kann eine Teeplantagen Tour oder eine Teefabrik Tour machen. Ich habe mich für die Teeplantagen Tour entschieden und es war wirklich lustig. Zuerst erfuhren wir ein bisschen was über das Pflücken der Teeblätter und anschließend durften wir mit Körben auf dem Rücken selber Teeblätter pflücken. Anschließend gab es noch eine Teeverkostung und man konnte natürlich Tee kaufen.
Ravana Pool Club
Wenn ihr mehr Zeit in Ella verbringt und ein bisschen Entspannung braucht könnt ihr in den Ravana Pool Club gehen. Er befindet sich unterhalb des Little Adam´s Peak. Es gibt mehrere Pools, eine Shisha Lounge, Bars und Restaurants. Sehr schön liegt die Anlage in den Bergen und du wirst einen tollen Blick auf die Umgebung von Ella haben. Es gibt VIP und Main Pool Pakete ab 33 €, je nachdem wie lange ihr bleiben wollt.
Yala Nationalpark
Auf meinem Weg von Ella nach Tangalle habe ich diesen mit einer 4-stündigen Safari im Yala Nationalpark verbunde. Dafür ging es bereits um 4:30 Uhr los zum Yala Nationalpark. Dort angekommen erwartete mich bereits mein Guide für die Safari und wenig später ging es auch direkt los. Der Eintritt zum Nationalpark kostet ca. 40 €, was nicht gerade ohne war. Der Guide hat dann auch nochmal 42 € gekostet. Um 7 Uhr sind wir in den Nationalpark rein gefahren und haben direkt ein Krokodil entdeckt und ein paar Minuten später 2 Elefanten. Leider war es das dann auch schon fast mit Tieren, denn diese waren sehr rar. Ein paar Büffel und viele verschiedene Vögel. Leider doch etwas enttäuschend und ich würde es glaube ich nicht nochmal machen. Das Highlight des Parks sollen Leoparden sein, von denen ich aber keinen zu Gesicht bekommen habe.
Tangalle
Weiter ging es Richtung Süden nach Tangalle und endlich an den Strand. Ich hab nicht besonders viel gemacht, da ich doch etwas Entspannung nach der letzten Woche nötig hatte. Der Ort an sich ist nicht wirklich groß und viel zu sehen gibt es hier auch nicht, deswegen hab ich mir einen Roller gemietet und bin damit ein bisschen was abgefahren.
Unterkunft – Twice Happy Beach Garden
Dieses mal hatte ich leider kein so glücklichen Händchen bei der Unterkunftsauswahl. Ich habe 3 Nächste im Twice Happy Beach Garden gewohnt, doch leider entsprachen die Bewertungen auf Booking nicht der Realität. Das Zimmer war ziemlich klein und hatte über der Tür und den Fenstern offene Bereiche sodass Tiere und vor allem Moskitos rein kommen konnten und leider gab es zum Frühstück immer das Gleiche – 4 Scheiben Toast mit Marmelade, Spiegelei, Kaffe oder Tee und einen Saft. Aber zumindest hat man das Frühstück direkt am Strand bekommen. Mit 42 € für 3 Nächte war die Unterkunft aber auch total günstig und drei Nächte bekommt man schon rum.
Silent Beach
Mein erster Stopp mit dem Roller führe mich westlich von Tangalle an den Silent Beach und da bin ich dann auch gleich den ganzen Tag versackt weil es so schön war. Ein toller Strand mit hohen Wellen in denen es echt Spaß gemacht hat ins Meer zu gehen. Der Strand ist nicht mega überlaufen und es gibt kleine Restaurants die Liegestühle umsonst anbieten wenn man dort etwas trinkt oder isst. Hier hat es sich wirklich gut aushalten lassen.
Hiriketiya Beach
Außerdem war ich noch am Hiriketiya Beach der noch weiter westlich liegt, der schon deutlich voller war. Der Strand ist ein absoluter Surfspot und es befinden sich hier auch viele Surfschulen und dementsprechend auch komplett voll mit Restaurants die ihre Liegen anbieten. Aber es war trotzdem total spannend den Leuten beim Surfen zuzusehen.
Blow Hole
Weiter ging es noch zum Blow Hole, wobei ich sagen muss, das könnte man sich auch sparen. Angeblich kommt aus einem Felsen eine Fontäne hoch wenn der Wellengang hoch genug ist. Leider habe ich davon nichts gesehen. Dafür muss man dann noch ca. 0,70 € Eintritt zahlen und die Anwohner warten schon auf der Straße damit du bei ihnen den Roller abstellst und dafür bezahlst, die reißen einen fast schon runter und stellen sich mitten auf die Straße. Kann ich also nicht empfehlen.
Tangalle Beach
Zu guter letzte natürlich noch der Strand an dem auch mein Hotel war. Ein ewig langer Strand an dem nicht viel los ist, zumindest nicht an dem Stück an dem ich war. Die Strömung ist hier ziemlich stark sodass es manchmal schwer war wieder aus dem Wasser zu kommen. Das Wasser war schön klar und der Strand sehr ruhig. Auch für einen Strandspaziergang habt ihr hier genug abzulaufen.
Mirissa
Mein letzter Stop auf der Rundreise durch Sri Lanka war Mirissa. Hier ist wirklich viel los und man wird ständig angesprochen, was so gar nicht meins ist. Aber auch einige Aktivitäten kann man hier nachgehen, wie z.B. eine Whale Watching Tour oder Surfen. Auch hier habe ich mir wieder einen Roller gemietet und bin ein bisschen durch die Gegend gefahren.
Unterkunft – Sajana Ocean Hill
Für 3 Nächte hab ich im Sajana Ocean Hill gewohnt, was wirklich toll war. Von meiner Terrasse aus konnte ich das Meer sehen und auch das Zimmer war wirklich groß mit Klimaanlage und Kühlschrank. Es liegt nur einen Katzensprung vom Mirissa Beach und Restaurants entfernt, sodass du abends direkt am Strand essen kannst. Das Frühstück war super und abwechslungsreich in einem kleinen Pavillon. Ich konnte auch direkt bei der Unterkunft den Roller mieten und sie haben für mich eine Whale Watching Tour organisiert. Für 3 Nächte inkl. Frühstück hab ich 77 € bezahlt.
Coconut Tree Hill
Der berühmte Coconut Tree Hill darf natürlich bei einem Aufenthalt in Mirissa nicht fehlen. Er ist links vom Turtle Beach und über einen kleinen Pfad kommt man auf dem Hügel an. Von oben hat man wirklich eine tolle Aussicht und die Palmen bieten eine beeindruckende Kulisse. Kommt hier am Besten relativ früh, damit ihr den Massen entgeht und ein schönes Fotomotiv habt. Ich war gegen 10:30 Uhr da und es waren nur ein paar Leute auf dem Hügel.
Turtle Beach
Wenn ihr schon am Coconut Tree Hill seid, dürft ihr euch den Turtle Beach nicht entgehen lassen. Hier müsst ihr unbedingt Taucherbrille und Schnorchel mitbringen oder leihen, denn hier kann man mit Schildkröten schwimmen. Du kannst sie fast gar nicht verfehlen und ich hab einige gesehen. Geht dafür am Besten aber zum anderen Ende des Strandes beim Turtle Beach Restaurant, hier halten sie sich meistens auf. Außerdem gibt es hier auch einige Bäume die euch Schatten spenden.
Secret Beach
Wer lieber einen kleinen Strand möchte ist beim Secret Beach genau richtig. Ihr erreicht ihn über ein paar kleine Straße auf der anderen Seite der Landzunge vom Hafen. Hier gibt es nur zwei Beach Bars die auch Liegen anbieten und damit ist der Strand schon voll. Der Strand ist in zwei Bereiche aufgeteilt die durch eine kleine Felsformation voneinander getrennt sind. Bei chilliger Musik lässt es sich hier super aushalten.
Whale Watching Tour
Eine Whale Watching Tour darf bei deinem Aufenthalt in Mirissa nicht fehlen. Die beste Zeit dafür ist von November bis April, denn zu der Zeit wandern die Wale von der südlichen Hemisphäre zur nördlichen. Ich habe meine Tour mit Raja & the Wales gemacht und es ging sehr früh um 6:30 Uhr mit dem Boot los. Die Crew ist super nett und es gab auch mega viel zu Essen auf dem Boot. Zuerst haben wir hunderte Delfine gesehen die um unser Boot herum geschwommen sind. Danach war erstmal für ein paar Stunden gar nichts zu sehen, doch als wir dann schon fast auf dem Rückweg waren sind wir noch einem Blauwal begegnet. Die Tour hat 57 € gekostet.