der Sonne hinterher

Schlagwort: Seychellen

Mahé – Berge, Strände und Rum


Mahé ist die größte Insel der Seychellen mit der einer der kleinsten Hauptstädte der Welt. Hier kannst du wunderbar wandern gehen, aber auch tolle Traumstände genießen. Es ist hier um einiges mehr los als auf den anderen kleinen Inseln und es gibt einiges zu entdecken. Und natürlich darf auch ein Besuch in der Takamaka Rum Destillerie nicht fehlen.

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Anreise

Ich bin mit der Fähre Cat Cocos von La Digue über Praslin nach Mahé gefahren. Die Überfahrt dauert gerade einmal 1,5 Stunden und ist sehr angenehm. Auf dieser Seite kannst du vorab dein Ticket buchen und musst den Voucher dann nur noch am Fährhafen gegen das Ticket eintauschen. Die Fähren auf den Seychellen fahren sehr pünktlich und du solltest rechtzeitig vorher (ca. 1 Stunde) am Fährhafen sein, denn das Boarding beginnt meistens 30 Minuten vor Abfahrt. Auf Mahé kommst du am Fährhafen von Victoria an und kannst dir dort ein Taxi zum Hotel nehmen, diese warten bereits bei Ankunft am Fährhafen.

Fortbewegung

Da Mahé doch sehr groß sodass du doch einen fahrbaren Untersatz benötigst um von A nach B zu kommen. Du kannst dir dafür entweder einen Mietwagen nehmen oder du fährst mit dem Bus. Der Mietwagen kostet ab ca. 40 € am Tag und du kannst einen fast überall mieten, dein Hotel hilft dir bestimmt weiter. Ich würde dir allerdings einen Automatik empfehlen da es doch ziemlich bergig ist und dann auch noch der Linksverkehr.

Die Busse fahren auf Mahé sehr regelmäßig und bezahlst direkt beim Fahrer 12 SCR für die einfache Fahrt. Hier findest du den Busfahrplan für Mahé. Da ich nur 3 Tage auf Mahé hatte und noch nie Linksverkehr gefahren bin, habe ich mich deswegen für eine Ganztagstour mit einem Guide entschieden, was mich 160 € gekostet hat. Ja, man darf nicht geizig sein auf den Seychellen. Aber es hat sich absolut gelohnt.

Unterkunft – Captain’s Villa

Für die letzten 3 Nächte war ich dann noch in der schönen Captain’s Villa, ganz im Süden von Mahé. Ein absoluter Traum und total ruhig gelegen, perfekt um die letzten Tage entspannt ausklingen zu lassen. Christine, die sich hier um alles kümmert, ist mega nett und wird dir jeden Wunsch erfüllen. Das Zimmer war sehr groß mit Klimaanlage und Ventilator, einem kleinen Balkon mit 2 Liegestühlen und einen Kühlschrank gab es auch. Zur Begrüßung habe ich ein leckeres Getränk und frische Früchte auf dem Zimmer bekommen. Das Frühstück war wirklich sehr lecker mit viel Auswahl, wie Früchte, Eier, Toast, Marmelade und Kaffee oder Tee. Für die 3 Nächte inkl. Frühstück habe ich hier 440 € bezahlt.

Da es rund um das Hotel nicht wirklich viel gibt, kannst du dir in der Früh direkt das Abendessen reservieren und das ist richtig lecker mit viel Fisch und kreolischen Spezialitäten. In ca. 200 Metern Entfernung gibt es einen kleinen Supermarkt und einen Take away. Willst du mal außerhalb essen kannst du auch ins Hilton Hotel gehen, welches nur 3 Minuten zu Fuß entfernt ist.

Tour – Cocotier Tours

Da ich nicht viel Zeit auf Mahe hatte habe ich eine Ganztagstour mit Nils von Cocotier Tours gemacht. In der Früh um 9 Uhr hat er mich an meinem Hotel abgeholt und wir waren 8 Stunden lang unterwegs. Es war richtig toll und total lustig, da Nils immer einen Spruch auf lager hatte. Er ist komplett auf meine Wünsche eingegangen und so konnte ich die Tour gestalten wie ich wollte. Und so viele Hintergrundinformationen zu allen hatte ich bisher noch bei keiner Tour bekommen. Die Ganztagestour hat mich 160 € gekostet, was nicht gerade ohne ist, aber es lohnt sich wirklich wenn man nicht viel Zeit hat.

Die Hauptstadt Victoria

Victoria ist die Hauptstadt der Seychellen und mit eine der kleinsten Hauptstädte der Welt. Dementsprechend schnell ist man hier von einem Ende zum anderen gelaufen aber es gibt doch mehr zu sehen als ich dachte. Gestartet haben am Nationalmuseum welches sich auch direkt beim Victoria Clock Tower befindet. Anschließend ging es weiter zur St. Paul’s Anglican Cathedral und danach zur Cathédrale de l’Immaculée-Conception de Victoria. Danach ging es dann ein bisschen shoppen auf dem Markt an dem ihr frischen Fisch, Obst und Gemüse, Gewürze aber auch ein paar Souvenirs kaufen könnt. Zum Schluss ging es dann noch zu einem Hindutempel der etwas versteckt liegt. Tatsächlich eine niedliche Hauptstadt.

Viewpoints

Mahé hat ein paar schöne Viewpoints die ihr besuchen könnt. Wir waren zuerst am La Misere Viewpoint der wunderbar gelegen ist um über Eden Island und die vorgelagerten Inseln zu blicken. Eine Hinweistafel zeigt euch dort die wichtigsten Punkte dir ihr von dort aus seht. Außerdem waren wir noch am Mission Lodge Viewpoint, bei dem ihr allerdings 100 SCR (ca. 8 €) Eintritt zahlen müsst. Hier schaut ihr auf die Westküste von Mahé. Außerdem haben wir noch halt beim Tea Factory Viewpoint gemacht, an dem ich mich dann auch gleich mit leckerem Tee eingedeckt habe. Auch hier schaut ihr auf die Westküste von Mahé und könnt euch dabei einen Tee schmecken lassen. Aber auch wenn ihr auf den Straßen unterwegs seid gibt es immer wieder tolle Aussichtspunkte.

Beau Vallon

Der wohl beliebteste Touristenort auf Mahé ist Beau Vallon im Norden. Hier findet ihr den längsten Strand von Mahé und auch viele Restaurants, Supermärkte, Hotels und Banken. Am Strand könnt ihr einiges an Wassersport machen und die kleine Einkaufsstraße am Strand bietet viele Souvenirläden und einige Restaurants. Hier lässt es sich bestimmt sehr gut aushalten, da es am Strand auch viele Bäume und Palmen gibt die Schatten spenden. Auch wenn Ebbe ist kann man hier ohne Probleme schwimmen ohne ewig weit raus laufen zu müssen.

Venn’s Town – Mission Lodge

Für einen kurzen Abstecher ging es dann noch zur Mission Lodge, den man meiner Meinung nach nicht machen muss. Es handelt sich hierbei um eine historische Stätte in der Kinder befreiter Sklaven im späten 19. Jahrhundert eine Schule besuchten. Es stehen hier noch vereinzelt Ruinen und es gibt zwei Viewpoint. Den einen davon hat sogar Queen Elizabeth II eingeweiht hat. Leider ist es sehr schade, dass man hier 100 SCR (ca. 8 €) bezahlen muss für so ein kleines Areal. Nils erklärte mir, vor Corona war der Eintritt kostenlos, aber nachdem der Tourismus danach wieder los ging wurde an sehr vielen Sehenswürdigkeiten auf einmal Eintritt verlangt. Für den Besuch der Mission Lodge haben wir nicht mal 15 Minuten gebraucht.


Entdecke Mahé


Takamaka Rum Distillery

Natürlich darf ein Abstecher zur Takamaka Rum Distillery nicht fehlen. Der berühmte Rum der Seychellen, der auch noch unfassbar gut schmeckt. Hier konnte ich ein bisschen beim Auspressen zusehen und die Distillery anschauen. Außerdem kann man natürlich auch eine Rumverkostung machen und wer davon noch nicht genug hat an der Bar Cocktails trinken. Hinten dran gibt es auch einen sehr schönen Garten und eine Gelegenheit etwas zu essen. Und wie soll es anders sein, natürlich auch der Verkauf des Rums. Es gibt zwei verschiedene Verkostungen, 6 Sorten des normalen Rums für 120 SCR (ca. 8€) oder 3 Sorten des Premium-Rums für 150 SCR (ca. 10 €). Ein rundum gelungener Stopp.

Anse Takamaka

Im Südwesten von Mahé befindet sich der schöne Strand Anse Takamaka. Hier kannst du nicht nur super entspannen, sondern zwischendurch auch immer wieder die Riesenschildkröten füttern. Außerdem gibt es hier auch ein Restaurant für den Hunger zwischendurch. Leider gibt es nicht ganz so viele Bäume und Palmen die Schatten spenden, das heißt früh kommen lohnt sich. Von hier aus beginnt auch der Weg zum Rock Pool, von dem mir allerdings abgeraten wurde, da hier in letzter Zeit viele Unfälle passiert sind und sogar jemand gestorben ist. Deswegen haben uns den Weg gespart.


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La Digue – Strände so weit das Auge reicht


La Digue ist eine sehr kleine Insel auf der die meisten mit dem Fahrrad fahren. Hier findest du die schönsten Strände der Seychellen und auch den schönsten Strand der Welt. Es herrscht ausgelassenes Jamaika-Feeling und man fühlt sich direkt wohl. Auch die ein oder andere Riesenschildkröte wird dir über den Weg laufen.

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Anreise

Von Praslin aus bin ich mit der Fähre Cat Rose in nur 15 Minuten nach La Digue gefahren. Die Überfahrt war etwas wackelig, da es sehr windig war an diesem Tag, aber wir haben es heil rüber geschafft. Das Ticket hat mich 14 € gekostet und du kannst es vorab auf dieser Seite kaufen. Am Fährhafen in Praslin musst du dann nur noch deinen zugeschickten Voucher (ausgedruckt) in ein Ticket umtauschen und das wars auch schon. Die Fähre ist die einzige Möglichkeit um nach La Digue zu kommen, da es auf der Insel keinen Flughafen gibt.

Fortbewegung

Wie ihr oben schon lesen könnt fahren die meisten auf La Digue mit dem Fahrrad – das habe ich auch gemacht. Ich habe mir in meiner Unterkunft direkt am ersten Tag für die gesamte Dauer meines Aufenthalts ein Fahrrad gemietet. Das hat mich pro Tag 100 SCR (ca. 7 €) gekostet und die Fahrräder waren eigentlich recht gut in Schuss. Du kannst dir aber auch im Ort, unweit des Fährhafens, ein Fahrrad mieten. Die Fahrräder hier sind nicht die neuesten und haben auch nicht viele Gänge, aber man kommt zurecht und wenn es doch mal zu steil wird dann schiebt man eben.

Unterkunft – Rising Sun Guesthouse

Für 7 Nächte hab ich im Rising Sun Guesthouse gewohnt, dass im Hauptort La Passe liegt. Das Zimmer war sehr komfortabel, sogar mit Klimaanlage die man hier definitiv braucht. Auf der kleinen Veranda habe ich viele Abende verbracht. Das Guesthouse liegt sehr ruhig in einer Nebenstraße, sodass man nicht gestört wird. Zum Fährhafen läuft man ca. 10 Minuten und mit dem Fahrrad ist man sehr schnell im Ort. In Laufweite gibt es aber auch viele Take aways und einen großen Supermarkt.

Ich hatte mit Frühstück gebucht, was auch wirklich lecker war mit viel Obst, Toast, Pancakes, Käse, Eiern und Tee. Für die 7 Nächte inkl. Frühstück habe ich 606 € bezahlt. Auf Vorbestellung konnte man Abends auch ein sehr leckeres kreolisches Menü in der Unterkunft genießen, was 400 SCR (ca. 28 €) gekostet hat, aber das war es wert denn es war so lecker und auch richtig viel.

Anse Severe

Mein erster Anlaufpunkt am Ankunftstag war die Anse Severe. Ein schön langer Strand im Norden der Insel, mit vielen Bäumen und Palmen die Schatten spenden. So kann man den ersten Tag gut beginnen lassen. Mit dem Fahrrad war ich innerhalb von 10 Minuten dort. Am Strand gibt es auch kleine Bars und Saftstände an denen man sich etwas holen kann. Das Meer war sehr aufgewühlt an diesem Tag aber der puderweise Sandstrand mit den Granitfelsen an jedem Ende und das türkisfarbene Meer waren ein Traum. Hier lässt es sich super entspannen.

La Passe

La Passe ist der Hauptort der Insel und auch der einzige Ort der Insel. Er befindet sich im Westen und du findest hier alles was du benötigst. Schöne Restaurant, viele Take aways, Shops, Banken und Touranbieter. Viele Menschen sind hier mit ihren Fahrrädern unterwegs und Musik kommt von überall her. Schlendere ein bisschen durch den Ort und lass dich vom Feeling der Einheimischen mitreisen. Abends gibt es hier auch viel Live-Musik und es ist immer was los.

Grand Anse

Im Süden der Insel befindet sich der Grand Anse Beach. Ein weiterer wunderschöner Strand zum relaxen. Leider gibt es hier nicht so viele Palmen oder Bäume die Schatten spenden, aber einige große Steine am Strand bei denen man Schatten suche kann. Der Strand ist etwas weiter weg und mit dem Fahrrad fährt man ca. 25 Minuten durch den Dschungel. Vom Grand Anse kannst du dann weiter laufen zum Petite Anse und Anse Cocos, dein Fahrrad musst du am Grand Anse stehen lassen. Hinter dem Strand befindet sich noch eine kleine Lagune, die wirklich traumhaft ist.


Entdecke La Digue ganz individuell


Petite Anse

Der Strand Petite Anse liegt direkt neben dem großen Bruder Grand Anse. Dafür musst du über einen kurzen Pfad über die Granitfelsen wandern und erreichst einen Traumstrand der fast verlassen ist. Ich empfehle dir für die Überquerung der Felsen zumindest Sandalen anzuziehen, denn mit Flip Flops war es schon sehr anstrengend und teilweise rutschig. Früh da sein lohnt sich, denn es gibt so gut wie keinen Schatten an dem Strand und so kannst du dir eines der paar kleinen, selbstgebauten Unterschlüpfe sichern, denn in der Sonne ist es eindeutig zu heiß.

Anse Source d’Argent

Dann kommen wir mal zum Highlight von La Digue. Dem Anse Source d’Argent – dieser Strand wurde schon öfters zum schönsten Strand der Welt ausgezeichnet. Natürlich müssen wir da hin, und das haben sich auch andere gedacht. Es waren so viele Leute dort, das ich erst einmal abgeschreckt war. Doch geht man ein ganzes Stück weiter hinter werden die Leute immer weniger und man kommt dann wirklich an den absoluten Traumstrand. Ob es jetzt der schönste Strand der Welt ist, sei mal dahingestellt. Aber die riesen Granitfelsen die aus dem Wasser ragen sind schon sehr beeindruckend. An den einzelnen Strandabschnitten gibt es auch immer wieder Bars oder Kokosnüsse zum kaufen.

Um an den Strand zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten. Die einfachste ist durch die L’Union Estate Farm, dafür musst du allerdings einen Eintritt von 150 SCR (10 €) bezahlen. Dafür kannst du dir aber auch die L’Union Estate Farm anschauen, was sich wirklich lohnt. Und du kannst mit dem Ticket den ganzen Tag rein und raus. Wenn du nach 16 Uhr kommst gilt dein Ticket für den Tag darauf auch noch. Möchtest du kein Geld bezahlen kannst du bei Ebbe am Helilandeplatz an den Strand gehen und watest dann dort immer weiter entlang bis du zum Strand kommst.

L’Union Estate Park

Durch den L’Union Estate Park musst du wenn du zum berühmten Strand Anse Source d’Argent möchtest. Für 150 SCR (ca. 10 €) Eintritt kann man sich den Park auch mal etwas genauer anschauen. Hier findet mal ein bisschen Geschichte, Riesenschildkröten und auch die Farm. Direkt nach dem Eingang befindet sich der alte Friedhof und ein Stück weiter eine alte Kokonussmühle. Kaum zu übersehen ist der riesen Granit Felsen in der Mitte des Park und die unterhalb des Felsen angesiedelten Riesenschildkröten. Aber auch ein altes Farmhaus kann man besichtigen und zur Vanille Plantage fahren.

Schnorchelausflug

Was gibt es schöneres bei tropischen Inseln mit kristallklarem, türkisfarbenem Meer schnorcheln zu gehen. Deswegen solltet ihr euch einen Schnorchelausflug nicht entgehen lassen. Wir haben bei unserem Ausflug viele bunte Fische, eine Schildkröte und einen richtig großen Mantarochen gesehen. Leider sind die Korallen fast komplett abgestorben durch den Tsunami von 2004 und der Korallenbleiche 2016 (durch die Erwärmung der Meerestemperatur), aber an einigen Stellen sieht man schon die neuen Korallen nachwachsen. Unsere Tour führte uns zu den Inseln Grande Soeur, Petite Soeur und Félicité. Für die 3,5 stündige Tour mit Lizzy Boat Charter habe ich 65 € bezahlt.


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Praslin - Anse Volbert

Praslin – die Insel mit der größten Kokosnuss


Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen und hat so einiges zu bieten. Zu den Highlights der Insel zählt die Coco de Mer, die größte Kokosnuss der Welt die nur auf den Seychellen wächst. Die Strände sind unbeschreiblich schön und in der Nebensaison auch fast menschenleer.

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Anreise

Es ging mit der Cat Cocos Fähre von Mahe nach Praslin. Die Überfahrt dauerte mit der Highspeed Fähre etwas über 1 Stunde. Die Ticket für die Fähre solltest du dir auf jedenfall frühzeitig schon von zu Hause buchen wenn du eine bestimmte Fähre haben möchtest. Unsere Fähre – in der Nebensaison – war komplett ausgebucht. Ich habe meine Tickets hier gekauft. Du kannst dort direkt bezahlen, aber auch kostenfrei stornieren oder umbuchen bis 1 Tag vor der Reise. Ich musste umbuchen und es war total umkompliziert. Am Fährhafen selber musst du dann deinen Voucher noch gegen ein Ticket umtauschen und dein Gepäck einchecken. Das wars dann auch schon.

Fortbewegung

Auf Praslin kannst du dir entweder ein Auto mieten, mit dem Bus fahren oder ein Taxi nehmen. Die Autos sind teilweise sehr teuer und beachte es ist Linksverkehr auf den Seychellen. Deswegen habe ich von einem Auto abgesehen und bin mit dem Bus gefahren, was auch echt unkompliziert und sehr günstig war. Auf dieser Seite findest du den Busfahrplan für Praslin. Die Busse kommen sehr pünktlich und eine Fahrt egal wo hin kostet 12 SCR (ca. 90 Cent), die du direkt beim Busfahrer zahlst. Bitte beachte, dass man in die Busse kein großes Gepäckstück mitnehmen darf, deswegen musst du vom Fährhafen oder Flughafen ein Taxi zum Hotel nehmen.

Unterkunft – Rosemary´s Guesthouse

Für 4 Nächte war ich im Rosemary´s Guesthouse und es war wirklich toll. Ein sehr nettes Zimmer mit gemütlichem Bett und großzügigem Badezimmer. Aber das Spektakulärste war die Aussicht von meinem Balkon – traumhaft schön. Das Hotel liegt direkt am Strand Anse Volbert im Nordosten der Insel. Ein super schöner breiter und langer Strand an dem es sich sehr gut entspannen lässt. Das Frühstück gab es in einem kleinen Anbau mit Blick aufs Meer. Es war nichts außergewöhnliches aber sehr lecker mit frischen Früchten, Toast und Marmelade, Eier und Kaffee. Für die 4 Nächte inkl. Frühstück habe ich 303 € bezahlt. Direkt gegenüber vom Hotel gibt es ein tolles Take away – Ma´s Take away – und in laufweite gibt es 3 Supermärkte und Geldautomaten. Die Bushaltestelle ist nur 5 Minuten entfernt.

Anse Volbert – Cote D’Or Beach

Der Strand Anse Volbert, der direkt übergeht in den Cote D’Or Beach, zählt zu den beliebtesten und längsten Stränden auf Praslin. Weißer Sandstrand mit Palmen die Schatten spenden und flach abfallendes türkises Wasser. Von hier starten viele Aktivitäten wie z.B. Schnorcheltouren, Tauchausflüge oder Taxiboote zu benachbarten kleinen Inseln. Durch seine länge verteilen sich die Leute sehr gut, sodass es nicht überfüllt ist und jeder einen Platz findet. Ein kleiner Tipp: Wenn ihr im Cafe des Arts etwas trinkt oder esst dürft ihr die Sonnenliegen kostenlos nutzen. ACHTUNG: Am nördlichen Ende des Strandes müsst ihr aufpassen wenn ihr ins Wasser geht, hier gibt es viele Stachelrochen. Weiter südlich ist das baden aber möglich.

Vallee de Mai – Coco de Mer

Mit dem Bus ging es an meinem 3. Tag auf Praslin zum Vallee de Mai, das in der Mitte von Praslin liegt – ein Naturpark und UNESCO-Weltkulturerbe. Hier kannst du die größte Kokosnuss der Welt, die Coco de Mer, besichtigen, die nur auf den Seychellen wächst. Einige Rundwanderwege führen durch den Park, der mit den verschiedensten Palmenarten gesäumt ist. Der längste Wanderweg ist 2 km und ich habe dafür ca. 1,5 Stunden benötigt. Du kannst dir auch vor Ort einen Guide nehmen der dir viel zu den Tieren, Pflanzen und natürlich der Kokosnuss erzählt, aber es geht auch ohne, denn im Park gibt es viele Erklärschilder. Der Eintritt kostet 350 SCR (ca. 24 €). Es gibt zwei verschiedene Coco de Mer Früchte, die weibliche und die männliche, unschwer an der Form zu erkennen. Die Coco de Mer ist das Wahrzeichen der Seychellen, selbst der Visumstempel hat die Form der weiblichen Frucht.


Mach mehr aus deinem Urlaub


Anse Lazio

Der Strand Anse Lazio liegt ganz im Norden der Inseln. Du kannst mit dem Bus zur Endstation Anse Boudin fahren und musst dann noch ca. 20 Minuten bis zum Strand laufen – aber der Marsch lohnt sich. Denn du wirst belohnt mit einem Traumstrand der zu beiden Seiten mit rießen Granitfelsen gesäumt ist. Gehst du beim Strand rechts ein kleines Stückchen durch den Wald kommst du zu einem winzigen weiteren Strand, dem Petite Anse Lazio. An beiden Stränden kann man es gut aushalten, denn am größeren Strand gibt es auch ein Restaurant und eine Bar.

Anse Georgette

Ein weiterer toller Strand soll der Anse Georgette sein. Allerdings ist dieser sehr schwer erreichbar, weswegen ich nicht dort war. Ich habe aber einen anderen Reisenden getroffen der mir davon erzählt hat. Zum Anse Georgette kommst du entweder vom Anse Lazio aus nach einer 2stündigen Wanderung durch den Dschungel (beachte, den Weg musst du auch wieder zurück laufen), was du unbedingt mit einem Guide machen solltest, oder du musst dich beim Golfplatz Lemuria per E-Mail anmelden und reservieren, damit du durch kannst zum Strand. Beides ist sehr umständlich, aber es soll sich wohl lohnen.

Einen Tag Bus fahren

Praslin Busrouten

Wenn es mal regnet, kannst du dir die Insel auch sehr einfach und trocken mit dem Bus anschauen. Die Busse fahren die ganze Insel ab und du kannst somit den ganzen Tag unterwegs sein, dort aussteigen wo du möchtest oder einfach sitzen bleiben. Die einfach Fahrt kostet 12 SCR (ca. 90 Cent), die du direkt beim Busfahrer zahlst, und es fahren wirklich viele Busse. Hier findest du den Busfahrplan von Praslin und die Busse fahren auch sehr zuverlässig und pünktlich. So kannst du zum Beispiel mit einem Bus von der Nordostseite der Insel in den Süden, durch die Berge am Vallee de Mai vorbei bis in den Nordwesten der Insel fahren. Am Bus oben dran steht auch immer welche Nummer der Bus hat und wohin er fährt, aber auch der Busfahrer gibt euch gerne Auskunft. An den Bushaltestellen gibt es entweder orangefarbene Häuschen oder auf der Straße steht „Bus Stop“, somit kannst du die Bushaltestelle nicht verfehlen.


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