Fuerteventura – Sonne, Surfen und Natur

Fuerteventura ist berühmt für ihre weitläufigen, goldenen Strände und die beeindruckende Wüstenlandschaft. Sie ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und hier wird einem definitiv nicht langweilig. Egal ob man Sonnenbaden möchte, Wassersport betreiben will oder tolle Sehenswürdigkeiten anschauen möchte, hier ist für jeden etwas dabei. Hier findet man auch viel Kultur und vor allem Natur, sodass man sich einfach treiben lassen kann.

Anreise

Für mich ging es von Lanzarote aus mit der Fähre nach Fuerteventura. Die Überfahrt dauert von Playa Blanca auf Lanzarote nach Corralejo auf Fuerteventura gerade einmal 25 Minuten. Für die Überfahrt mit dem Fähranbieter Don Juan hab ich gerade einmal 20 € bezahlt. Wenn ihr vor habt mit der Fähre die Kanaren zu erkunden empfehle ich auch die App Ferryhopper. In der App könnt ihr alle Fahrten buchen, habt dort euer Ticket und könnt sogar die Fähre beobachten während sie fährt. Total unkompliziert.

Fortbewegung

Auch auf Fuerteventura hab ich mir wieder ein Auto gemietet. Hier kann ich euch auch wieder Cicar empfehlen. Ich hab das Auto direkt am Fährhafen Corralejo abgeholt und in Morro Jable am Fährhafen wieder abgegeben, von dem aus ich weiter auf die nächsten Insel gefahren bin. Ich hatte einen kleinen Fiat 500, der mich für 4 Tage 112 € gekostet hat. Die Übernahme und Rückgabe ist wirklich super einfach und man muss nicht mal eine Kaution hinterlegen. Die Straßen auf Fuerteventura sind sehr gut ausgebaut und man kommt problemlos von einem Ort zum anderen. Man kann auch mit dem Bus Fuerteventura anschauen, dazu hilft euch vielleicht diese Seite. Aber man ist sehr viel weniger flexibel.

Unterkunft – Hotel Rural Rosario Martin

Für 4 Nächte war ich im Hotel Rural Rosario Martin untergebracht. Das Hotel befindet sich genau in der Mitte von Fuerteventura und war perfekt als Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden. Es lag aber sehr abseits und rund herum war nicht viel, deswegen solltet ihr das Hotel nur nehmen wenn ihr ein Auto habt. Das Hotel war sehr neu und die Zimmer rießig. Das Badezimmer hatte eine Badewanne mit Whirlpoolfunktion und Dusche mit einem Glasdach. Es gibt einen sehr gepflegten Pool und die Gastgeber waren total herzlich. Zum Frühstück gab es ein kleines Buffet mit allem was man braucht. Es war jetzt nichts besonderes, aber total ausreichend.

Höhlen von Ajuy

Ganz im Westen der Insel befindet sich der kleine Ort Ajuy. Hier findet ihr einen kleinen Wanderweg der zu Höhlen führt, die direkt am Meer liegen. Es ist eine wirklich kurze Wanderung von ca. 20 Minuten und lohnt sich auf jedenfall. Man wandert zuerst auf den Felsen und steigt dann runter in die Höhlen. Auf dem Weg hat meinen spektakulären Ausblick aufs Meer. Der Eintritt ist kostenlos und Parkplätze stehen auch ausreichend zur Verfügung. Wer danach erstmal eine Pause braucht kann sich am schwarzen Strand von Ajuy entspannen. Ein toller Ausflug der sich lohnt.

Surferparadies La Pared

Fährt man weiter in den Süden befindet sich im Westen das Surferparadies La Pared. Hier tummeln sich ganz viele Surfer und die Wellen sind der Hammer. Über einige Dünen muss man zum Strand runter laufen, aber der Weg dort hin lohnt sich wohl. Ich bin nicht bis ganz nach unten, da so viele Surfer im Wasser waren, da hätte man nicht ins Wasser gehen können. Aber für alle die Surfer, sollte das der Anlaufpunkt Nr. 1 sein.

Playa del Matorral

Ganz im Süden, befindet sich der wunderschöne Strand Playa del Matorral. Ein kilometerlanger (etwa 12 km), breiter Sandstrand der wunderschön ist. Hier kann man es wirklich aushalten und entspannen. Dadurch, dass der Strand so lang ist, verläuft sich alles, sodass man wirklich ruhe hat. Das Wasser ist hier richtig schön zum baden. Es gibt dort einen Leuchtturm, ein Walskelett und viele Wassersportmöglichkeiten. Auch Restaurants gibt es genug, sodass man hier den ganzen Tag verbringen kann.

Leuchtturm Faro de Tostón

Nordwestlich befindet sich der Leuchtturm Faro de Tostón, zu dem es mich auch verschlagen hat. Leider ist er gerade geschlossen und wird restauriert, aber trotzdem war es ein schöner Abstecher. Neben dem Leuchtturm gab es zwei Bereiche in denen Kitesurfer und Windsufer unterwegs waren. Da musste ich natürlich ein bisschen zuschauen. Die steinige Küste peitscht die Wellen auf und der Wind tut sein übriges. Ein Abstecher hier hin lohnt sich auf jedenfall.

Playa de Marfolin

Auf dem Rückweg vom Leuchtturm kommt man am Strand Playa de Marfolin vorbei und auch hier hab ich einen Stop eingelegt, was absolut richtig war. Ein toller Strand mit vielen Steinen, die den Strand so einzigartig machen. Es gibt mehrere Bereiche und das Wasser war kristallklar. Dadurch das der Strand etwas abgeschirmt ist, kommen hier auch keine zu großen Wellen rein, sodass man ohne Probleme baden kann.

Popcorn Beach – Playa del Bajo de la Burra

Ganz im Norden von Fuerteventura befindet sich der Strand Playa del Bajo de la Burra oder auch besser bekannt als Popcorn Beach. Leider führt hier nur eine sehr holprige Schotterstraße hin, aber die Fahrt lohnt sich auf jedenfall. Solche Steine hatte ich noch nie in der Hand und sie sehen total surreal auf den schwarzen Steinen aus. Leider sind die Steinchen sehr hart, sodass man nicht sehr lange dort liegen oder sitzen kann, aber der Abstecher hat sich trotzdem echt gelohnt.

Sanddünen im Nationalpark Corralejo

Nordöstlich liegt der Nationalpark Corralejo. Eine Straße führt durch und man ist umgeben von Sanddünen. Es sieht richtig schön aus und man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Entlang der Sanddünen befinden sich wunderschöne Strände, die man durch das überqueren der Dünen erreicht. An einem der Strände war ich und es war gar nicht so einfach den langen Weg über die Dünen zu laufen, aber es hat sich absolut gelohnt und es war ein traumhafter kilometerlanger Strand.

Salinas del Carmen

Im Osten der Insel befinden sich die Salinas del Carmen – die Salzseen. Ein richtig schöner Ort direkt am Meer. Es gibt ein Museum zur Salzgewinnung und draußen dann natürlich auch noch die einzelnen Becken dazu. Ein weiteres Highlight ist hier das ausgestellt Skelett eines Finnwals, das echt beeindruckend und riesig ist. Der Eintritt kostet 6 € und im kleinen Souveniershop könnt ihr euch mit den unterschiedlichsten Salzen eindecken.

Playa de los Pobres

Weiter ging es dann an den Strand Playa de los Pobres der zum Örtchen Las Playitas gehört. Ein richtig toller schwarzer Sandstrand. Man kann hier toll baden, denn es geht ganz seicht ins Meer. Das Hotel am Strand ist wohl ein Sporthotel, denn man sieht hier sehr viele Radfahrer, Golfer und Schwimmer. Hinter dem Strand befindet sich auch ein sehr schöner Bereich in dem man in Lounchmöbel relaxen kann wenn die Sonne zu heiß ist. Auch ein Restaurant und ein Supermarkt befinden sich dort. Hier kann man es sehr gut einige Stunden aushalten.